Reddition 58: Dossier Brüsseler Schule

Reddition 58: Dossier Brüsseler Schule

Den Begriff der sogenannten »École de Bruxelles«, also der »Brüsseler Schule«, prägte Zeichner und Autor Jacques Martin Anfang der 1970er Jahre und bezeichnete damit eine bestimmte Gruppe von Kollegen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (den 1950er Jahren) in einer bestimmten Publikation (dem belgischen Magazin Tintin bzw. Kuifje), und darüber hinaus zumeist in einer bestimmten Stadt (na klar: Brüssel) arbeiteten. Es war eine ideale Konstellation von Ereignissen und Personen, die aus einer unter optimalen Bedingungen entstandenen Kreativität heraus den europäischen Comicmarkt nachhaltig veränderten. Das Dossier von Ausgabe 58 der REDDITION präsentiert neben einer allgemeinen Analyse der Entstehungsprozesse bei Tintin vom belgischen Comicfachmann Jean Smits auch die Porträts der Künstler Willy Vandersteen, Jacques Martin, Bob De Moor, Paul Cuvelier, Albert Weinberg, Francois Craenhals, Tibet und Jean Graton, die in ausführlichen Porträts und ausgewählten Bibliographien vorgestellt werden. Und wir schlagen einen Bogen innerhalb der Beschäftigung mit dem belgischen Magazin in REDDITION; es stellt auch das historische Gegenstück zum Dossier über den Spirou-Redakteur Yvan Delporte dar, der für die Prägung der Marcinelle-Schule und damit für das in künstlerischer Hinsicht genaue Gegenteil der Brüsseler Schule verantwortlich war. Bei Spirou herrschte das Chaos und waren die Zeichner und Autoren in ihrer künstlerischen Gestaltung weitgehend frei – bei Tintin regierte die Ordnung, und jeder Zeichner ordnete sich mehr oder weniger freiwillig dem übermächtigen Hergé unter. Oder...?

REDDITION 58
Dossier Brüsseler Schule, Magazin, 76 vierfarbige Seiten, € 10.00

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Beilage zu Reddition 57
Beilage zu Reddition 58

Die vierseitige Geschichte »Monsieur Tric: Le Sous-marin fantastique« aus Tintin Nr. 24 (16 Juni 1954) als kleinformatige Heftausgabe im querformatigen DIN A5, 12 farbige Seiten, Auflage von 400 Exemplaren.

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Reddition 57: Dossier L'Association und der neue französische Comic

Reddition 57: Dossier L'Association und der neue französische Comic

Als der unabhängige französische Verlag L'Association vor nunmehr über 20 Jahren seine ersten Bücher und Magazine veröffentlichte, ahnte wohl niemand, welchen Einfluss das als eingetragener Verein tätige Kollektiv um die Künstler Jean-Christophe Menu, Lewis Trondheim, David B., Mattt Konture, Patrice Killoffer, Stanislas und Mokeït einmal haben sollte. Sie und die Art, Comics zu publizieren und zu vermarkten, prägte eine ganze Generation von Zeichnern und Autoren, die heute längst von großen Verlagen publiziert werden und deren Comics heute zu den Bestsellern gehören.

Die Gründer von L'Association und ihre Nachfolger, darunter Joann Sfar, Pascal Rabaté, Emmanuel Guibert, Émile Bravo, Christophe Blain und Guy Delisle sind das Thema der neuen Ausgabe der REDDITION. Das umfangreiche Dossier unserer »Zeitschrift für Graphische Literatur« wird mit dem Porträt des unabhängigen Verlags L'Association nicht nur die interessanten Biographien der beteiligten und befreundeten Künstler veröffentlichen, sondern darüber hinaus auch seinen Anteil an der Entwicklung der heute im Buchhandel so beliebten »Marke Graphic Novel« aufzeigen. Abgerundet wird das Themenheft mit einem Interview mit Dirk Rehm (Reprodukt) über die Zeichner der L'Association in Deutschland.

REDDITION 57
Dossier L'Association und der neue französische Comic, Magazin, 76 vierfarbige Seiten, € 10.00

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Beilage zu Reddition 57
Beilage zu Reddition 57

»Aufzeichnungen über Muñoz« von Guy Delisle. Die sympathische Hommage des Frankokanadiers (Aufzeichnungen aus Jerusalem; Reprodukt) erschien unter dem Originaltitel »Courbettes et prosternations« in dem von L'Association herausgegebenen Magazin Lapin Nr. 34 (Juni 2004). Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Guy Delisle als kleinformatige Heftausgabe im Format DIN A5, hat 12 Seiten inkl. farbigem Umschlag und eine Auflage von 400 Exemplaren.

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Reddition 56: Dossier Rolf Kauka

Reddition 56 mit einem Dossier über Rolf Kauka 

Was fuer eine gut recherchierte, umfassende und ehrliche Arbeit. Herzlichen Dank an die Redaktion fuer die sehr gute journalistische Leistung!
Alexandra Kauka

Das Leben und publizistische Werk von Rolf Kauka steht im Mittelpunkt des Dossiers dieser Ausgabe der REDDITION. In chronologisch gegliederten Kapiteln, die in aller Ausführlichkeit über den Herausgeber des wohl erfolgreichsten deutschen Comicheftes Fix und Foxi berichten und dabei auch seine zahlreichen Mitarbeiter und die zeitgeschichtlichen Gegebenheiten berücksichtigen, hat Roland Mietz eine einzigartige Biographie über den mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichneten Unternehmer geschrieben.

Diese Biographie erscheint nun mit Unterstützung von Alexandra Kauka, der Kauka Promedia Inc. sowie den unermüdlichen Lieferanten von seltenen und historischen Bildbeispielen Heiner Jahncke (Hamburg) und Klaus Wintrich (www.kaukapedia.com) zum ersten Mal in ansprechend und reich illustrierter Form. Entstanden ist so ein reichhaltiger Überblick des Schaffens eines wichtigen deutschen Comicverlegers, aber gleichzeitig auch die wechselhafte und von Höhen und Tiefen geprägte Geschichte der Veröffentlichung von Comics im Deutschland. Der Bogen spannt sich dabei von den Anfängen Kaukas als Verleger Ende der 1940er Jahre bis zu seinem Tod im Jahre 2000 und noch darüber hinaus.

Begleitet wird die Biographie von Artikeln über die erfolgreiche
Einführung frankobelgischer Serien wie Lucky Luke oder Spirou und Fantasio auf dem deutschsprachigen Markt, die Bemühungen Kaukas, seine Figuren auch universell einzusetzen sowie über seine umstrittenen Übersetzungen, die Verbindung zum spanischen Magazin Trinca und ein persönlicher Rückblick seines engen Mitarbeiters Peter Wiechmann.
 


 

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Beilage zu Reddition 56

»Tom und Klein-Biberherz« von Walter Neugebauer. Die erste Geschichte dieser erfolgreichen Kauka-Serie erschien in den Fix und Foxi-Ausgaben 98 bis 100 (1957) in schwarzweiß und teilweise vierfarbig. Wir drucken die Geschichte mit freundlicher Genehmigung der Promedia Inc. in einer kleinformatigen Heftausgabe mit farbigem Umschlag nach.
DINA5, 12 Seiten, 400 Exemplare.

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Reddition 55

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Reddition 55 (Dezember 2011)

Die jetzt erschienene Ausgabe 55 der Reddition ist mit ihren fast 90 Seiten umfangreicher geworden als geplant. Um das Italien-Dossier zu einer übersichtlichen und interessanten Darstellung werden zu lassen, war das unumgänglich. Die Dokumentation der Entwicklung einer Erzähl- und Kunstform in einem Land, das nicht nur eine ganz eigene Comic-Tradition entwickeln konnte und eine Vielzahl noch heute einflussreicher und bedeutender Künstler hervorbrachte, sondern darüber hinaus – etwa im Vergleich mit den USA oder Frankreich und Belgien – im deutschsprachigen Raum eine weniger populäre Rolle spielt als die Comics aus den genannten anderen Regionen, brauchte ganz klar ihren Platz.


Kommentare zur neuen Ausgabe:

Yesterday I received the special issue "Fumetti !" of your magazine Reddition. I appreciate it very much. Moreover it gives me the opportunity to remember my old modest knowledge of deutsche Sprache. Viele Danke.
Vittorio Giardino

La rivista Reddition mi sembra molto bella. Comunque, in Italia non c'è una rivista così, a quanto ne so.
Daniele Barbieri [http://guardareleggere.wordpress.com/2012/01/09/di-reddition-rivista-per-la-letteratura-visiva/]

Die Nr. 55 ist GROSSARTIG!!! Hirn- & Augen-Kalorien!!
E. Brandmayr, Marchtrenk

Das alles ist nicht nur gut, sondern auch für den Kenner interessant bebildert und liefert viele Details, die hier bei uns so noch nie zu bekommen waren.
Eckart Sackmann in Comics Info Nr. 68, Frühjahr 2012

 



 

Reddition 54 News

 

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Dossier über den Spirou-Macher Yvan Delporte erscheint Ende Juli
redd54fUrsprünglich war ja geplant, dass REDDITION 54 mit dem Dossier über den maßgeblichen Redakteur des Spirou-Magazins Delporte im Mai erscheint. Durch das Erscheinen des COMIC REPORT musste das Erscheinungsdatum immer wieder um die eine oder andere Woche nach hinten verlegt werden. Und das war gut so! Denn erst kürzlich konnte die Edition Alfons die Rechte an einem wunderschönen klassischen Cover, das André Franquin 1964 für einen Spirou-Sammelband anfertigte, erwerben. Dafür musste zwar die vorgesehene Montage mit einem Motiv von Yakari-Schöpfer Derib weichen, aber die Fans der zahlreichen in Delportes Zeit entstandenen Comics werden das verschmerzen. Denn die Illustration seines Kumpels Franquin vereint in unnachahmlicher Weise künstlerische Genialität und Verspieltheit und verweist zudem auf viele der in den goldenen Jahren des Magazins erschienenen Highlights.

Möglich gemacht wurde die letztendlich unkompliziert verlaufene Anfrage in Belgien durch den Dupuis-Redakteur Jérôme Baron, der seine Kontakte nach Monaco hat spielen lassen und die Inhaber der Rechte an Franquins Schöpfung Gaston davon hat überzeugen können, dass das Cover sowohl Spirou als auch den chaotischen

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Redaktionsboten zeigen muss. Baron ist deutschen Lesern kein Unbekannter, denn er ist für die in letzter Zeit auch bei uns zahlreich erscheinenden Gesamtausgaben (Jeff Jordan, Jerry Spring) verantwortlich.

Um darüber hinaus auch dem umfangreicher als geplant ausgefallenen Porträt über den Harry und Platte-Zeichner Willy Maltaite alias Will gerecht zu werden, erscheint REDDITION 54 nach längerer Zeit mal wieder mit einem Wendecover. So können die Leser im Hauptteil den Lebenslauf von Yvan Delporte nachlesen und die Porträts seiner Kollegen und Wegbegleiter Peyo, Macherot und Hausman verfolgen, während auf der gegenüberliegenden Seite ein umfassender Artikel über Will und eine komplette Bibliographie seiner Hauptserie Tif et Tondu (dt. Harry und Platte) veröffentlicht werden.

Selbstverständlich werden alle Artikel von zahlreichen seltenen und in Deutschland unveröffentlichten Illustrationen begleitet, auf 32 Seiten sogar in Farbe. REDDITION 54 erscheint Ende Juli 2011 und ist in jeder guten Fachbuchhandlung erhältlich.

 

 




 


 


Pressestimmen

»Reddition 54 mit Franquin-Cover in deutscher Erstveröffentlichung« (www.comic-report.de)

»Alle Freunde des frankobelgischen Comics sollten hier zugreifen. Indem ein einflußreicher Redakteur vorgestellt wird, wird die Entwicklung des frankobelgischen Comics im Dunstkreis von Spirou geschildert.« (Splashcomics)