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Bei Edition Alfons erscheinen deutschsprachige Publikationen, die sich kritisch und aktuell mit Comics, Graphic Novels, Manga und weiterer graphischer Literatur auseinandersetzen.
CAMP Nr. 3 Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur
Die lange erwartete neue Ausgabe von CAMP präsentiert wieder Sekundärliteratur über Comics, Illustration und Trivialkultur sowie herausragende Comics und Illustrationen und geht erneut der Frage nach, ob man sich mit Trivialem, insbesondere im Bereich der Comics, der Illustration, des Pulps oder der schönen Literatur auseinandersetzen kann, ohne gleich als »Fan« oder gar »Nerd« abgestempelt zu werden? Kann man einerseits gescheit und unterhaltsam, und andererseits feuilletonistisch sowie wissenschaftlich fundiert über Triviales schreiben, ohne überbordend akademisch zu wirken?
Die dritte Ausgabe des neuen Magazins CAMP stellt sich ein weiteres Mal dieser Herausforderung und begibt sich auf eine Reise in triviale Gefilde, in die Grenzbereiche zwischen Trash und Kitsch, auf eine Beschäftigung mit den schönen Dingen, die man als Kind und Teenager begeistert konsumiert hat und denen man als erwachsener Mensch mit heimlichem Vergnügen begegnet. Machen sie es sich also gemütlich, CAMP nimmt sie wieder mit auf Entdeckungsreise!
Das Inhaltsverzeichnis:
- Der US-amerikanische Autor Will Murray geht in »Immer Ärger mit Bob – Eine Geistergeschichte« den Ursprüngen von Batman auf den Grund
- Professor Dietrich Grünewald gibt dem großen Humoristen Loriot einen verdienten Platz im Comickosmos
- Auf die Spur der französischen Indianerserie Schwarzer Wolf begibt sich Ulrich Wick
- Dick-und-Doof-Experte Christian Blees stellt das internationale Angebot an Comics mit Laurel & Hardy vor
- US-Undergroundexperte Patrick Rosenkranz beschreibt die kaum bekannte Europareise von S.Clay Wilson
- An seiner Faszination für deutschsprachige Taschenbücher der 1950er Jahre lässt uns der ehemalige Verkehrsminister Reinhard Klimmt teilhaben
- Magische Comicpostkarten von Anfang des 20. Jahrhunderts werden von Christian A. Bachmann in Relation zur Ästhetik des Comic gesetzt
- Den britischen Illustrator Dave McKean und seine neuesten Arbeiten stellt Diego Cordoba vor
- Von der Ästhetik der Weltraumfahrt schwärmt Heinz J. Galle und beschreibt die Metamorphose von Raumschiffen
- Japan Extrem: Für die wilde, wilde Welt des ero guro begeistert uns Thorsten Hanisch
- Das US-Magazin Locus feierte seinen 50. Geburtstag, und Horst Illmer meint: Gut gemacht, Charlie Brown!
- PLUS einer (fast) vergessenen Perle der Comickunst:
Jean Ollivier und Kline: Schwarzer Wolf – Comanchen
CAMP Nr. 3
Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur. Die etwas andere Zeitschrift für Nostalgiker & Freunde des optisch Schönen, Softcover, A4, 148 voll farbige Seiten, € 15.00
Leseprobe CAMP Nr. 3:
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ALFONZ Nr. 4/2019
Hier gibt es eine 12-seitige Leseprobe:
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REDDITION 70 Dossier Pierre Christin
Im Januar 2019 erhielt Pierre Christin auf dem Comicfestival in Angoulême den Prix René Goscinny für sein Lebenswerk, das mehr als 50 Jahre Arbeit für den Comic umfasst. In dieser Zeit hat der französische Schriftsteller und Comicautor wegweisende Werke wie Europas erfolgreichste Science-Fiction-Comicserie Valerian und Veronique (mit Jean-Claude Mézières), Treibjagd und weitere Polit-Thriller (mit Enki Bilal) oder historische Frauenporträts wie Die Diva (mit Annie Goetzinger) geschrieben. Zuletzt erschien mit Ost-West seine Autobiographie in Comicform, gezeichnet von Philippe Aymond.
Zeit also, sich in der REDDITION erneut einem Comicszenaristen zu widmen. Doch anders als seine drei Kollegen René Goscinny, Jean-Michael Charlier oder Michel Regnier alias Greg, zu denen in früheren Ausgaben der REDDITION bereits ausführliche Dossiers erschienen sind und die ihre Karriere als Szenaristen in den 1950er Jahren erfolgreich ausbauen konnten, musste sich Pierre Christin auf einem sich stark verändernden Markt behaupten. In einer Zeit, als Konventionen kippten und es galt, den Comic neu zu erfinden, suchte er die Zusammenarbeit mit jungen Zeichnerinnen und Zeichnern, die an den gemeinsamen Comicprojekten reifen konnten. Er entwickelte im Comic bis dahin unbekannte Erzählformen und stellte journalistisch-aktuelle Bezüge her, die in ihrer Wirkung ähnlich wegbereitend sind wie die von Will Eisner, der heute als »Pionier der Graphic Novel« gilt.
Von den Herausforderungen und Umständen einer ereignisreichen Karriere berichtet Andreas C. Knigge in seiner ausführlichen Biographie über Pierre Christin, die von einem Essay über Bessons Valerian-Film, einem aktuellen Interview mit Jean-Claude Mézières sowie Porträts über Annie Goetzinger, Enki Bilal und Philippe Aymond begleitet wird, also die Zeichnerinnen und Zeichner, mit denen der Szenarist über viele Jahre partnerschaftlich zusammenarbeitete. Vervollständigt wird das Dossier von einer Bibliographie sämtlicher Comics (und anderer Texte), die Pierre Christin geschrieben hat.
Das Inhaltsverzeichnis:
- Planet Christin
von Andreas C. Knigge - About That Jazz
Pierre Christin und Jean Vern
von Andreas C. Knigge - Kleiner Grenzverkehr
Pierre Christin und André Juillard
von Andreas C. Knigge - Valerian und Veronique
von Volker Hamann und Roland Mietz - Am Ende von Raum und Zeit
Ein Gespräch mit Jean-Claude Mézières
von Andreas C. Knigge - Valerian: Die Stadt der tausend Planeten
Wie ein Film seinen Ursprung als Comic verrät
von Georg Seeßlen - Zeichen der Zeit
Die Zusammenarbeit Christin/Bilal
von Michael Hein - Annie Goetzinger
von Falk Straub - Philippe Aymond
von Bernd Frenz - Pierre Christin, Bibliographie seiner Werke
von Volker Hamann
Beilage zu Reddition 70: »Der Mühe gerechter Lohn«
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Leseprobe Reddition 70:
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