Reddition 61: Dossier Hermann & SAF

So umstritten die künstlerische Leistung des belgischen Zeichners und Autors Hermann heute auch sein mag, der Umfang seines Œuvres lässt das Werk vieler seiner Kollegen verblassen. Und unbestritten ist, dass Hermann in den 1970er und 1980er Jahren einen maßgeblichen Anteil an der Beliebtheit europäischer Comics hatte. Im Januar 2015 konnte der Belgier auf eine 50 Jahre währende Karriere zurückblicken, und das ist für die REDDITION der Anlass, auf besondere Weise auf den Künstler und seine Arbeiten zurückzublicken.

Die Fortführung unseres Hermann-Dossiers aus REDDITION 28 ist darüber hinaus eine willkommene Gelegenheit, den Verleger und Agenten Ervin Rustemagić zu porträtieren. Als Gründer und Inhaber der Agentur (und des späteren Verlags) Strip Art Features unterhielt Rustemagić seit Anfang der 1970er Jahre weitreichende Kontakte zu Comiczeichnern und -autoren auf der ganzen Welt, mit einigen war bzw. ist er befreundet, darunter Warren Tufts, Doug Wildey, Alfonso Font, Eduardo Risso, Joe Kubert oder Hermann. Für letzteren ist er bis heute als Agent tätig. Bekannt wurde Rustemagić Comiclesern auf der ganzen Welt als Protagonist von Hermanns Einzelband Sarajevo Tango, der vor dem Hintergrund des Bosnienkrieges Anfang der 1990er Jahre spielt. Sämtliche der genannten Künstler stellt REDDITION Nr. 61 in Artikelporträts vor, die dank zahlreicher gezeichneter und Fotodokumente aus dem Archiv von Ervin Rustemagić einen besonderen Einblick versprechen.

REDDITION 61
Dossier Hermann & SAF, Magazin, 76 vierfarbige Seiten, € 10.00

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Beilage zu REDDITION 61Beilage zu Reddition 61

»Heldin der Lüfte« erscheint als Sonderdruck der ersten Comicgeschichte von Hermann. Die Kurzgeschichte, die der Belgier im Januar 1965 für das SPIROU-Magazin zeichnete, erschien bislang nur in einer limitierten Luxusausgabe mit einer Sammlung seiner frühen Arbeiten. Für Abonnenten drucken wir das Frühwerk als eigenständiges Heft im A5-Querformat und komplett in Farbe in einer einmaligen Auflage von 400 Exemplaren.

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Doppelseite aus Reddition 59

Doppelseite aus Reddition 59


Reddition 60: Die Jubiläumsausgabe zum 30. Geburtstag

Reddition 60 feiert 30 Jahre »Zeitschrift für Graphische Literatur«

 Nach 30 Jahren die Nummer 60 – das hört sich nach einer schönen Regelmäßigkeit von zwei Ausgaben pro Jahr an. Auch wenn die Zählung nicht immer so glatt ging, macht sich die runde Nummer 60 ganz gut zum Jubiläum, und die 30-jährige Geschichte des Fachmagazins »für graphische Literatur« ist Fakt: Im Februar 1984 erschien die erste Ausgabe des Comicfachmagazins Reddition – damals noch als Comic Reddition. Aus der von den drei Schülern und Comic-Fans Andreas Wiedemann, Heiko Hähnsen und Volker Hamann zusammengebastelten Nullnummer hat sich bis heute ein wichtiges und nach wie vor kontinuierlich erscheinendes Magazin entwickelt, das sich ernsthaft und umfassend mit verschiedenen Aspekten, Themen, Zeichnern, Verlagen und Werken der internationalen Comic-Landschaft auseinandersetzt.

Die im Juni – rechtzeitig zum 16. Internationalen Comic-Salon Erlangen (19. bis 22. Juni) – erscheinende, vielseitige und umfangreiche Ausgabe 60 widmet sich in ihrem Jubiläums-Dossier einem Rückblick der besonderen Art: Der mit »1984-2013. 30 Jahre deutschsprachige Comic-Szene« überschriebene Schwerpunkt ist ein persönlicher Rückblick auf viele Ereignisse, Künstler und Verlage aus dem Blickwinkel des Magazins geworden. Dazu gab es Unterstützung aus allen Ecken und Winkeln der Szene, nicht zuletzt vom Comic-Salon Erlangen selbst, dessen Team den Zugriff auf sein umfangreiches Foto-Archiv (60.000 Bilder!) ermöglicht und damit viele unvergessene Momente deutscher Comic-Geschichte ans Tageslicht befördert hat. Herbert Heinzelmann lässt 30 Jahre Comic-Geschichte in Erlangen vorbeiziehen, Hartmut Becker wagt einen Rückblick auf das Comeback Hansrudi Wäschers und Peter Osteried dokumentiert den Aufstieg und Fall des Dino Verlags. Dazu gibt es Zeichnerporträts und Einblicke in die Ateliers von Ralf König, Isabel Kreitz, Reinhard Kleist, Flix und vielen anderen deutschen Künstlern. An Magazine wie Hit Comics, RRAAH! und die Sprechblase von Norbert Hethke wird ebenso erinnert wie die Geschichte von Verlagen wie Edition 52, dem neuen Splitter Verlag oder Finix dokumentiert.Hier gibt es das vollständige Inhaltsverzeichnis:

  • 1984: Motor und Wellenbrecher. Der Internationale Comic-Salon Erlangen wird dreißig Jahre alt. Von Herbert Heinzelmann
  • 1984: »ALLMÄCHTIGER!« Mit dem Fahrstuhl in die Lehningzeit. Von Hartmut Becker
  • 1985: »Ich bin ein Erzähler.« Matthias Schultheiss veröffentlicht 1985 Comics in Frankreich. Von Bernd Hinrichs
  • 1987: Ralf König. Grosse Nasen und jede Menge Gefühle. Von Walter Truck
  • 1988: ArGL - Mumien in der Akademie. Von Jens R. Nielsen
  • 1989: Maus. Die Geschichte eines Uberlebenden. Von Ole Frahm
  • 1990: Comics »Made in Germany«. Deutschsprachige Zeichner bei Carlsen. Von Volker Hamann
  • 1990: Leichtmetall und Glühende Zukunft. Comics aus der DDR. Von Björn Laser und Michael Groenewald
  • 1991: Akira. Versuch der Einschätzung eines Klassikers. Von Thomas Ballhausen
  • 1993: Comic-Botschafter in der Welt. Der Zeichner Reinhard Kleist. Von Volker Hamann
  • 1993: Ein Strom aus Linien und Schraffuren. Martin Tom Diecks Bilderzählung Der unschuldige Passagier. Von Ralph Trommer
  • 1994: Isabel Kreitz. Zwei Jahrzehnte einer Bilderbuchkarriere. Von Bernd Frenz
  • 1995: Aufstieg und Fall des Dino Verlags. Von Peter Osteried
  • 1996: Andreas Comic Knigge. Von Michael Hein
  • 1998: Hit Comics. Ein deutsches Magazin nach Vorbild des Wizard. Von Peter Osteried
  • 1998: Who the Fuck is Flix?. Von Volker Hamann
  • 1999: ZACK kehrt an den Kiosk zurück. Von Bernd Frenz
  • 2000: Talentpool deutscher Zeichner. Die Edition 52. Von Klaus Schikowski
  • 2000: »Werkstatt-Gespräch« mit Ulf K. Von Volker Hamann
  • 2001: »Was den Lesern fehlen wird.« Das Ende von RRAAH!. Von Volker Hamann
  • 2002: Unser Freund Rudi. Peter Pucks Szenen aus der Comic-Welt. Von Horst Berner
  • 2004: Zehn Jahre Tokyopop Deutschland. Von Kai-Steffen Schwarz
  • 2005: Jeden Comic zum Erfolg machen. Durchstart bei Reprodukt. Von Björn Bischoff
  • 2006: Der neue Splitter Verlag. Renaissance frankobelgischer Comic-Kunst. Von Peter Osteried
  • 2007: Der Tod von Norbert Hethke und seiner Sprechblase. Von Peter Osteried
  • 2008: Wie ein Finix aus der Asche. Ein Verlag beginnt mit der Veröffentlichung abgebrochener Comicserien. Von Matthias Hofmann
  • 2009: Ein Schelmenstreich von Begriff. Die Etablierung der Graphic Novel. Von Björn Bischoff
  • 2010: Aus dem Leben einer bunten WG. Sarah Burrinis Sehnsucht nach unverkrampfter Comic-Unterhaltung. Von Alexander Lachwitz
  • 2013: Fix und Foxi: Der 60. Geburtstag findet nicht statt. Von Martin C. Budde

REDDITION 60
Dossier »30 Jahre deutschspachige Comic-Szene 1984-2013«, Magazin, 92 vierfarbige Seiten, € 10.00. Jetzt bestellen!


Beilage zu Reddition 60
Beilage zu Reddition 60

CD-Rom mit dem digitalen Nachdruck der REDDITION-Ausgaben 26 bis 40 zum 30. Geburtstag der REDDITION.

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Doppelwurf zu Weihnachten: Reddition 59 & Alfonz 1/2014

Reddition 59 und Alfonz 1/2014 jetzt neu!

Die neue Ausgabe der REDDITION erscheint Mitte Dezember und widmet sich mit der Verlagsgeschichte von Warren, seinen Magazinen Creepy, Eerie sowie Vampirella und den Porträts einiger seiner wichtigsten Zeichner und Autoren einem der wichtigsten Kapitel in der Entwicklung amerikanischer Comics. Das Warren-Dossier in REDDITION 59 dokumentiert die langjährige Verlagsgeschichte von Warren Publishing und stellt in Porträts der Zeichner Alex Toth, Gene Colan, Richard Corben, Bernie Wrightson und Frank Frazetta einige herausragende Künstler der Warren-Magazine vor. Weitere Artikel befassen sich mit den Einflüssen der EC Comics, stellen die wichtigsten Zeichner der »spanischen und philippinischen Phase« vor oder porträtieren die aktuellen Horror-Reihen von Dark Horse.

REDDITION 59
Dossier Horror: Die Warren-Comicmagazine Creepy, Eerie und Vampirella, Magazin, 76 vierfarbige Seiten, € 10.00

beilag59cBeilage zu Reddition 59

»In Deep« von Bruce Jones und Richard Corben. Eine der besten Geschichten, die von Warren Publishing veröffentlicht wurden, ist die 10-seitige Geschichte »In Deep« aus Creepy Nr. 83 vom Oktober 1976. Für Abonnenten erscheint sie als kleinformatige Heftausgabe in DIN A5 mit 12 farbigen Seiten und einer einmaligen Auflage von 400 Exemplaren.

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Limitiert und signiert Druck von Rainer EngelUnd noch eine Beilage zu Reddition 59!

Der deutsche Zeichner von Horror-Motiven und große Warren-Fan Rainer F. Engel hatte besondere Freude daran, seine Vision eines Warren-würdigen Motivs umzusetzen, die damals auch als Frontispiz von »Creepy« oder »Eerie« hätte erscheinen können. Wir legen diesen farbigen, A5-großen, auf 400 Expl. limitierten und handsignierten Druck jedem Abo-Exemplar bei. Nur solange Vorrat reicht!

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ALFONZ Nr. 1/2014
Großes Titelthema: Thorgal und seine Welt

Die historische Fantasyserie Thorgal von Grzegorz Rosinski debütierte 1977 im belgischen Magazin Tintin. Zehn Jahre später erschienen die ersten Abenteuer als Album auch in Deutschland. Seit 2011 veröffentlicht der Splitter Verlag eine mustergültige Gesamtausgabe der neu editierten Einzelbände und aller Spin-Off-Serien. ALFONZ begibt sich in die Welt der Wikinger und stellt nicht nur diese beeindruckende, langlebige Serie und ihre wichtigsten Charaktere vor, sondern präsentiert auch ein exklusives Interview mit dem Künstler Roman Surzhenko, der u.a. Thorgals Jugendabenteuer zeichnet.

Darüber hinaus bietet ALFONZ Nr. 1/2014 diese weiteren Themen:

JUBILÄUM: 75 Jahre Spirou - Fazit eines Jahrhundert-Jubiläums

In Frankreich und Belgien feierte man 2013 ein ganzes Jahr lang den 75. Geburtstag des berühmten Hotelpagen Spirou. Die Festivitäten trug man mittels einer mehrmonatigen »Spirou Tour« in zehn verschiedene Städte in Frankreich, Belgien und der Schweiz. ALFONZ wirft einen Blick auf die Feierlichkeiten und erklärt, warum Spirou auch heute seinen Glanz nicht verloren hat.

BILDENDE KUNST: Künstler-Biografien als Comic

Immer mehr Comicbiografien kommen in den Handel, darunter auch die Lebensgeschichten von bildenden Künstlern. Prominente Comiczeichner huldigen Pablo Picasso, Edvard Munch oder Marc Chagall. ALFONZ schafft einen Überblick und bewertet die einschlägigen Novitäten des letzten Jahres. Welche dieser Comics machen ihre Aufgabe gut, welche kann man vergessen?

SUPERHELDEN: Porträt des neuen Superstars der US-amerikanischen Szene, Scott Snyder

Der Aufstieg vom heißen Newcomer zum Superstar kam für Scott Snyder fast über Nacht. Im Frühjahr kommt auch sein neuester Streich Superman Unchained nach Deutschland.

ALFONZ Nr. 1/2014 erscheint am 18. Dezember und ist im Comicfachhandel, Bahnhofsbuchhandel oder direkt bei der Edition Alfons zu kaufen.

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Reddition 58: Dossier Brüsseler Schule

Reddition 58: Dossier Brüsseler Schule

Den Begriff der sogenannten »École de Bruxelles«, also der »Brüsseler Schule«, prägte Zeichner und Autor Jacques Martin Anfang der 1970er Jahre und bezeichnete damit eine bestimmte Gruppe von Kollegen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (den 1950er Jahren) in einer bestimmten Publikation (dem belgischen Magazin Tintin bzw. Kuifje), und darüber hinaus zumeist in einer bestimmten Stadt (na klar: Brüssel) arbeiteten. Es war eine ideale Konstellation von Ereignissen und Personen, die aus einer unter optimalen Bedingungen entstandenen Kreativität heraus den europäischen Comicmarkt nachhaltig veränderten. Das Dossier von Ausgabe 58 der REDDITION präsentiert neben einer allgemeinen Analyse der Entstehungsprozesse bei Tintin vom belgischen Comicfachmann Jean Smits auch die Porträts der Künstler Willy Vandersteen, Jacques Martin, Bob De Moor, Paul Cuvelier, Albert Weinberg, Francois Craenhals, Tibet und Jean Graton, die in ausführlichen Porträts und ausgewählten Bibliographien vorgestellt werden. Und wir schlagen einen Bogen innerhalb der Beschäftigung mit dem belgischen Magazin in REDDITION; es stellt auch das historische Gegenstück zum Dossier über den Spirou-Redakteur Yvan Delporte dar, der für die Prägung der Marcinelle-Schule und damit für das in künstlerischer Hinsicht genaue Gegenteil der Brüsseler Schule verantwortlich war. Bei Spirou herrschte das Chaos und waren die Zeichner und Autoren in ihrer künstlerischen Gestaltung weitgehend frei – bei Tintin regierte die Ordnung, und jeder Zeichner ordnete sich mehr oder weniger freiwillig dem übermächtigen Hergé unter. Oder...?

REDDITION 58
Dossier Brüsseler Schule, Magazin, 76 vierfarbige Seiten, € 10.00

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Beilage zu Reddition 57
Beilage zu Reddition 58

Die vierseitige Geschichte »Monsieur Tric: Le Sous-marin fantastique« aus Tintin Nr. 24 (16 Juni 1954) als kleinformatige Heftausgabe im querformatigen DIN A5, 12 farbige Seiten, Auflage von 400 Exemplaren.

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Reddition 57: Dossier L'Association und der neue französische Comic

Reddition 57: Dossier L'Association und der neue französische Comic

Als der unabhängige französische Verlag L'Association vor nunmehr über 20 Jahren seine ersten Bücher und Magazine veröffentlichte, ahnte wohl niemand, welchen Einfluss das als eingetragener Verein tätige Kollektiv um die Künstler Jean-Christophe Menu, Lewis Trondheim, David B., Mattt Konture, Patrice Killoffer, Stanislas und Mokeït einmal haben sollte. Sie und die Art, Comics zu publizieren und zu vermarkten, prägte eine ganze Generation von Zeichnern und Autoren, die heute längst von großen Verlagen publiziert werden und deren Comics heute zu den Bestsellern gehören.

Die Gründer von L'Association und ihre Nachfolger, darunter Joann Sfar, Pascal Rabaté, Emmanuel Guibert, Émile Bravo, Christophe Blain und Guy Delisle sind das Thema der neuen Ausgabe der REDDITION. Das umfangreiche Dossier unserer »Zeitschrift für Graphische Literatur« wird mit dem Porträt des unabhängigen Verlags L'Association nicht nur die interessanten Biographien der beteiligten und befreundeten Künstler veröffentlichen, sondern darüber hinaus auch seinen Anteil an der Entwicklung der heute im Buchhandel so beliebten »Marke Graphic Novel« aufzeigen. Abgerundet wird das Themenheft mit einem Interview mit Dirk Rehm (Reprodukt) über die Zeichner der L'Association in Deutschland.

REDDITION 57
Dossier L'Association und der neue französische Comic, Magazin, 76 vierfarbige Seiten, € 10.00

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Beilage zu Reddition 57
Beilage zu Reddition 57

»Aufzeichnungen über Muñoz« von Guy Delisle. Die sympathische Hommage des Frankokanadiers (Aufzeichnungen aus Jerusalem; Reprodukt) erschien unter dem Originaltitel »Courbettes et prosternations« in dem von L'Association herausgegebenen Magazin Lapin Nr. 34 (Juni 2004). Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Guy Delisle als kleinformatige Heftausgabe im Format DIN A5, hat 12 Seiten inkl. farbigem Umschlag und eine Auflage von 400 Exemplaren.

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Reddition 56: Dossier Rolf Kauka

Reddition 56 mit einem Dossier über Rolf Kauka 

Was fuer eine gut recherchierte, umfassende und ehrliche Arbeit. Herzlichen Dank an die Redaktion fuer die sehr gute journalistische Leistung!
Alexandra Kauka

Das Leben und publizistische Werk von Rolf Kauka steht im Mittelpunkt des Dossiers dieser Ausgabe der REDDITION. In chronologisch gegliederten Kapiteln, die in aller Ausführlichkeit über den Herausgeber des wohl erfolgreichsten deutschen Comicheftes Fix und Foxi berichten und dabei auch seine zahlreichen Mitarbeiter und die zeitgeschichtlichen Gegebenheiten berücksichtigen, hat Roland Mietz eine einzigartige Biographie über den mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichneten Unternehmer geschrieben.

Diese Biographie erscheint nun mit Unterstützung von Alexandra Kauka, der Kauka Promedia Inc. sowie den unermüdlichen Lieferanten von seltenen und historischen Bildbeispielen Heiner Jahncke (Hamburg) und Klaus Wintrich (www.kaukapedia.com) zum ersten Mal in ansprechend und reich illustrierter Form. Entstanden ist so ein reichhaltiger Überblick des Schaffens eines wichtigen deutschen Comicverlegers, aber gleichzeitig auch die wechselhafte und von Höhen und Tiefen geprägte Geschichte der Veröffentlichung von Comics im Deutschland. Der Bogen spannt sich dabei von den Anfängen Kaukas als Verleger Ende der 1940er Jahre bis zu seinem Tod im Jahre 2000 und noch darüber hinaus.

Begleitet wird die Biographie von Artikeln über die erfolgreiche
Einführung frankobelgischer Serien wie Lucky Luke oder Spirou und Fantasio auf dem deutschsprachigen Markt, die Bemühungen Kaukas, seine Figuren auch universell einzusetzen sowie über seine umstrittenen Übersetzungen, die Verbindung zum spanischen Magazin Trinca und ein persönlicher Rückblick seines engen Mitarbeiters Peter Wiechmann.
 


 

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Beilage zu Reddition 56

»Tom und Klein-Biberherz« von Walter Neugebauer. Die erste Geschichte dieser erfolgreichen Kauka-Serie erschien in den Fix und Foxi-Ausgaben 98 bis 100 (1957) in schwarzweiß und teilweise vierfarbig. Wir drucken die Geschichte mit freundlicher Genehmigung der Promedia Inc. in einer kleinformatigen Heftausgabe mit farbigem Umschlag nach.
DINA5, 12 Seiten, 400 Exemplare.

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Reddition 55

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Reddition 55 (Dezember 2011)

Die jetzt erschienene Ausgabe 55 der Reddition ist mit ihren fast 90 Seiten umfangreicher geworden als geplant. Um das Italien-Dossier zu einer übersichtlichen und interessanten Darstellung werden zu lassen, war das unumgänglich. Die Dokumentation der Entwicklung einer Erzähl- und Kunstform in einem Land, das nicht nur eine ganz eigene Comic-Tradition entwickeln konnte und eine Vielzahl noch heute einflussreicher und bedeutender Künstler hervorbrachte, sondern darüber hinaus – etwa im Vergleich mit den USA oder Frankreich und Belgien – im deutschsprachigen Raum eine weniger populäre Rolle spielt als die Comics aus den genannten anderen Regionen, brauchte ganz klar ihren Platz.


Kommentare zur neuen Ausgabe:

Yesterday I received the special issue "Fumetti !" of your magazine Reddition. I appreciate it very much. Moreover it gives me the opportunity to remember my old modest knowledge of deutsche Sprache. Viele Danke.
Vittorio Giardino

La rivista Reddition mi sembra molto bella. Comunque, in Italia non c'è una rivista così, a quanto ne so.
Daniele Barbieri [http://guardareleggere.wordpress.com/2012/01/09/di-reddition-rivista-per-la-letteratura-visiva/]

Die Nr. 55 ist GROSSARTIG!!! Hirn- & Augen-Kalorien!!
E. Brandmayr, Marchtrenk

Das alles ist nicht nur gut, sondern auch für den Kenner interessant bebildert und liefert viele Details, die hier bei uns so noch nie zu bekommen waren.
Eckart Sackmann in Comics Info Nr. 68, Frühjahr 2012

 



 

Reddition 54 News

 

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Dossier über den Spirou-Macher Yvan Delporte erscheint Ende Juli
redd54fUrsprünglich war ja geplant, dass REDDITION 54 mit dem Dossier über den maßgeblichen Redakteur des Spirou-Magazins Delporte im Mai erscheint. Durch das Erscheinen des COMIC REPORT musste das Erscheinungsdatum immer wieder um die eine oder andere Woche nach hinten verlegt werden. Und das war gut so! Denn erst kürzlich konnte die Edition Alfons die Rechte an einem wunderschönen klassischen Cover, das André Franquin 1964 für einen Spirou-Sammelband anfertigte, erwerben. Dafür musste zwar die vorgesehene Montage mit einem Motiv von Yakari-Schöpfer Derib weichen, aber die Fans der zahlreichen in Delportes Zeit entstandenen Comics werden das verschmerzen. Denn die Illustration seines Kumpels Franquin vereint in unnachahmlicher Weise künstlerische Genialität und Verspieltheit und verweist zudem auf viele der in den goldenen Jahren des Magazins erschienenen Highlights.

Möglich gemacht wurde die letztendlich unkompliziert verlaufene Anfrage in Belgien durch den Dupuis-Redakteur Jérôme Baron, der seine Kontakte nach Monaco hat spielen lassen und die Inhaber der Rechte an Franquins Schöpfung Gaston davon hat überzeugen können, dass das Cover sowohl Spirou als auch den chaotischen

redd54f

Redaktionsboten zeigen muss. Baron ist deutschen Lesern kein Unbekannter, denn er ist für die in letzter Zeit auch bei uns zahlreich erscheinenden Gesamtausgaben (Jeff Jordan, Jerry Spring) verantwortlich.

Um darüber hinaus auch dem umfangreicher als geplant ausgefallenen Porträt über den Harry und Platte-Zeichner Willy Maltaite alias Will gerecht zu werden, erscheint REDDITION 54 nach längerer Zeit mal wieder mit einem Wendecover. So können die Leser im Hauptteil den Lebenslauf von Yvan Delporte nachlesen und die Porträts seiner Kollegen und Wegbegleiter Peyo, Macherot und Hausman verfolgen, während auf der gegenüberliegenden Seite ein umfassender Artikel über Will und eine komplette Bibliographie seiner Hauptserie Tif et Tondu (dt. Harry und Platte) veröffentlicht werden.

Selbstverständlich werden alle Artikel von zahlreichen seltenen und in Deutschland unveröffentlichten Illustrationen begleitet, auf 32 Seiten sogar in Farbe. REDDITION 54 erscheint Ende Juli 2011 und ist in jeder guten Fachbuchhandlung erhältlich.

 

 




 


 


Pressestimmen

»Reddition 54 mit Franquin-Cover in deutscher Erstveröffentlichung« (www.comic-report.de)

»Alle Freunde des frankobelgischen Comics sollten hier zugreifen. Indem ein einflußreicher Redakteur vorgestellt wird, wird die Entwicklung des frankobelgischen Comics im Dunstkreis von Spirou geschildert.« (Splashcomics)

 



 

Die EDITION ALFONS auf dem Comic-Salon Erlangen 2008

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Tolle Idee: Panini-Sticker der Künstler und Aussteller

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Ulf K. beim Signieren ...

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... der Beilage zu REDDITION 47

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Prominenter Besuch aus Italien: Vittorio Giardino am Stand der Edition Alfons. 

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Der Zeichner ist begeistert von unserem Magazin und deckt sich mit Informationsmaterial ein.

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Der Kontakt für ein Dossier (?) ist geschlossen!

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Arbeitsrunde zur Vorbereitung unserer Jubiläumsausgabe 49/50  mit dem Schwerpunkt Comics & Literatur. V.l.n.r.: Volker Hamann,  Jens R. Nielsen, Bernd Weckwert und Klaus Schikowski.

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Journalist Paul Gravett am Stand der Edition Alfons. Der sympathische Brite hat schon einige Male an der REDDITION mitgearbeitet.

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Daniel Ceppi hat es sich bei uns gemütlich gemacht.

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Ein angeregtes Gespräch mit dem Schweizer kam in Gang, bei dem Kai Wilksen von passe-partout dolmetschte

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Daniel Ceppi beim Signieren

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Trubel am Stand der Edition Alfons

Erlangen 2006 - Eine kleine Nachlese

Neben der Präsentation der Manga-Ausgabe der REDDITION bot der Comic-Salon Erlangen 2006 für uns noch zahlreiche weitere Höhepunkte. Natürlich die Besuche von Jacques Tardi oder Giorgio Cavazzano an unserem Stand (siehe unten), aber vor allem die Ausstellung mit Lorenzo Mattotti in der Städtischen Galerie Erlangen und das Wiedersehen nach mehr als zehn Jahren. Dem Anlass entsprechend haben wir uns gut vorbereitet und hatten eine kleine Sonderpublikation im Gepäck, die exklusiv auf dem Comic-Salon und in der Ausstellung erhältlich war. Mit Lorenzo Mattotti - Der Verwandlungskünstler gab es die Gelegenheit für neue Leser der REDDITION, das von uns 1990 mit dem italienischen Künstler geführte Interview zu entdecken. Die kleinformatige und auf 100 Exemplare limitierte Publikation präsentierte neben dem vollständigen Interview auch eine ganze Reihe "neuer" alter Illustrationen und Fotos.

 Besuch bei Jacques Tardi am Stand der Edition Moderne
Besuch bei Jacques Tardi am Stand der Edition Moderne

 Trubel am Stand der Edition Alfons
Trubel am Stand der Edition Alfons

 Giorgio Cavazzano beim Blättern in der REDDITION 43
Giorgio Cavazzano beim Blättern in der REDDITION 43

REDDITION - Ausgezeichnet mit dem Max und Moritz-Preis für die beste deutschsprachige Comic-Publikation, Kategorie Sekundärliteratur!

War das eine Überraschung! Die REDDITION hat den Max und Moritz-Preis gewonnen!

urkundeAls ich im März von der Nominierung für den auf dem Comic-Salon in Erlangen vergebenen Preis erfuhr, freute ich mich natürlich. Immerhin war es das 2.Mal, das unser Magazin in die engere Auswahl für die begehrte Auszeichnung kam. Dennoch wartete ich während der Preisverleihung am 1.Juni gespannt auf die Bekanntgabe des Preisträgers in der Kategorie Sekundärliteratur. Trotz einiger Lücken in der Geheimhaltung (von denen ich erst hinterher erfuhr), traf mich die Entscheidung völlig überraschend. Zwar hatte ich mir einige Notizen gemacht, was denn im Falle der Auszeichnung auf der Bühne zu sagen wäre; so viele Namen galt es zu nennen und so vielen Leuten zu danken, die an der REDDITION im Laufe der Jahre mitgearbeitet hatten. Na ja, meine Notizen vergass ich dann schliesslich in der Jacke auf meinem Platz, und die Gedanken wirbelten nur so durcheinander, dass eine klar formulierte und umfassende Dankesrede ohnehin nicht möglich war. Nach der Überreichung der Medaille durch den medaille619 Kopie800Oberbürgermeister Siegfried Balleis und den Max und Moritz-Broten durch die Mitglieder der Theatertruppe flöz productions und ihrem Programm "Ristorante Immortale" wurde die Laudatio der Jury verlesen, und ich durfte mich im Bühnenhintergrund an einem Glas Sekt festhalten. Erst als ich dort mit den bereits ausgezeichneten Künstlern und Herausgebern sass, setzte ein wenig Entspannung ein. Wie einer der Moga Mobos - die für ihre Gratis-Anthologie "100 Meisterwerke der Weltliteratur" ausgezeichnet wurden - treffend bemerkte: "Irgendwie surreal hier, oder?" Auch Ole Könneke, der für seinen Comic "Doktor Dodo schreibt ein Buch" in der Kategorie "Bester Comic für Kinder" geehrt wurde, war mächtig aufgeregt. Das von "Ristorante Immortale" gereichte Glas Sekt zitterte kräftig in seiner Hand. Schön zu sehen, dass auch die schon länger in der Öffentlichkeit stehenden ´Profis´ so eine Angelegenheit nicht einfach wegstecken. Peter Puck - ausgezeichnet als bester deutschsprachiger Comic-Zeichner - fluchte kräftig, weil die liebevoll mit Mohn, Sesam und noch viel mehr Mehl verzierten Max und Moritz-Brote seinen dunklen Anzug versauten, und Martin Perscheid wurde wegen seiner Zigarette so schnell von der Bühne verwiesen, dass er seine Siegermedaille liegen liess. Dann blitzten noch einmal die Blitzlichter der Reporter, und die ganze Sache war vorbei. Erstaunt stellte ich fest, dass sich auch das Publikum schon vollständig zum inzwischen eröffneten Buffet verzogen hatte. Der im Theatergarten abgehaltene ´Empfang´ der Stadt Erlangen - Essen und Trinken umsonst, diesmal sogar wieder mit Leberkäs und Würstchen und einem DJ - ist dann immer eine willkommene Gelegenheit zum Tratsch und Klatsch über den Comic-Salon im Allgemeinen und die Vergabe der Preise im Besonderen. Nach einer kurzen Nacht wäre am Sonntag wieder der normale Messebetrieb angesagt gewesen. Also Standaufbau, Verkauf, Beantwortung vieler Fragen und das Knüpfen von Kontakten. An diesem Tag war aber alles anders: Nicht nur die für 11.00 Uhr anberaumte Pressekonferenz "Podium der Sieger" brachte mich ein wenig aus dem Konzept, auch die vielen Gratulationen und Wünsche für die Zukunft machten aus dem eher ruhigen Messe-Sonntag einen turbulenten Tag.
Volker Hamann

Die Siegertruppe auf der Bühne

Die einfachen Freuden des Herausgeber-Daseins

Die Siegertruppe auf der Bühne (v.l.n.r): Johannes Geigl (Herausgeber von "Lost Girl"), Volker Hamann, Titus Ackermann von "Moga Mobo", Peter Puck und die anderen Moga Moboys.
© Andreas Dierks
Die einfachen Freuden des Herausgeber-Daseins: Eine Medaille und die Max und Moritz-Brote. Die waren zwar unglaublich zäh, schmeckten aber sehr gut. Dank an die Bäcker-Innung Erlangen!
© Andreas Dierks

Hier die offizielle Laudatio der Jury:
»Bei ihrer Gründung im Jahr 1984 war die "Reddition" ein Schülerstreich dreier comicbegeisterter Jugendlicher. Mittlerweile hat sie fast zwanzig Jahre auf dem Buckel und wird als eines der profiliertesten deutschsprachigen Fachmagazine geschätzt. Sie gilt als "Fels in der Brandung" der oft schnell wechselnden Modetrends, deren Autoren sachlich und kenntnisreich berichten, ohne sich den jeweiligen Marktanforderungen unterzuordnen. Dabei werden die aktuellen Entwicklungen keineswegs ignoriert. Die zwei- bis dreimal pro Jahr erscheinenden Hefte konzentrieren sich in maximal drei Dossiers auf jeweils ein Thema oder einen Autoren/Zeichner. Dabei kommen ganz unterschiedliche Aspekte zur Sprache, wodurch sich eine große Vielfalt in der Berichterstattung ergibt. Zu ihr trägt auch der vorbildliche Blick über den Tellerrand auf benachbarte Medien wie Bildende Kunst, Film und Literatur bei. Ergänzt durch sorgfältig zusammengestellte Werkübersichten bilden die fundiert recherchierten und gut lesbaren Artikel ein umfangreiches Archiv an Sekundärliteratur, das sowohl für Profis als auch für Liebhaber eine reiche Informationsquelle darstellt.« Petra Lakner