Reddition 52
Dossier Jacques Tardi und sein Werk. 76 Seiten, teilweise vierfarbig
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- vergriffen -
Beschreibung
Ausgabe 52 (Mai 2010) Der 1946 in Frankreich geborene Zeichner und Autor zählt zu den produktivsten und angesehensten Vertretern seiner Generation Comic-Schaffender. Mit Adeles ungewöhnliche Abenteuer (ab Herbst 2010 auch in deutschen Kinos als Film von Luc Besson), den Nestor Burma-Adaptionen der Kriminalromane von Léo Malet oder seinen schonungs- und kompromisslosen Darstellungen des Ersten Weltkriegs hat Tardi die europäische Comic-Szene nachhaltig geprägt - und prägt sie noch! Über Jacques Tardi zu schreiben bedeutet, die Geschichte eines Erzählers und Chronisten der jüngeren französischen und europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts aufzuzeigen und zu würdigen (>>> Leseprobe). Tardi erzählt oftmals Geschichten voller Bitterkeit und Zynismus, bei deren Beschreibung von etlichen Lesern Adjektive wie „abstoßend“ oder „hässlich“ gebraucht werden, die aber zugleich voller Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind. Und zwar immer dort, wo er sich um eine realistische Wiedergabe von gesellschaftlichen Verhältnissen bemüht. Dies sind banale und erschreckende Episoden des Alltags unserer Zeit (>>> Leseprobe), grandios überzeichnete Kolportagen einer vergangenen Epoche, des sogenannten Fin de Siècle, oder aber Momentaufnahmen des sich anschließenden Ersten Weltkrieg aus den Schützengräben heraus in all ihrer unmenschlichen Brutalität (>>> Leseprobe). |
Beilage zu “Reddition” 52
Das Weltkriegstheater des
Jacques Tardi als Bastelbogen,
DINA3, limitiert auf 400 Exemplare, vergriffen.
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