Reddition 58

Dossier »Brüsseler Schule« mit Porträts zu Willy Vandersteen, Jacques Martin, Bob De Moor, Paul Cuvelier, Albert Weinberg, Francois Craenhals, Tibet und Jean Graton. Magazin, 76 Seiten, voll vierfarbig, € 10.00
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Beschreibung

Ausgabe 58 (August 2013)

Zeichner Jacques Martin prägte in den 1970er Jahren den Begriff der sogenannten »École de Bruxelles«, also der »Brüsseler Schule«. Er bezeichnete damit eine bestimmte Gruppe von Kollegen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (den 1950er Jahren) in einer bestimmten Publikation (dem belgischen Magazin Tintin bzw. Kuifje), und darüber hinaus zumeist in einer bestimmten Stadt (na klar: Brüssel) arbeiteten. Damit hatte gewisse Konstellation von Ereignissen und Personen einen Namen erhalten, die aus einer unter optimalen Bedingungen entstandenen Kreativität heraus den europäischen Comicmarkt nachhaltig veränderten. Willy Vandersteen, Jacques Martin, Bob De Moor, Paul Cuvelier, Albert Weinberg, Francois Craenhals, Tibet und Jean Graton gehören bis heute zu den bekanntesten Autoren dieser Stilrichtung und werden in ausführlichen Porträts und ausgewählten Bibliographien vorgestellt. Mit dem Dossier dieser REDDITION, das neben einer allgemeinen Analyse des Entstehungsprozesses bei Tintin vom belgischen Comicfachmann Jean Smits auch Porträts der wichtigsten Künstler des Magazins präsentiert, schlagen wir nicht nur einen Bogen innerhalb der Beschäftigung mit dem belgischen Magazin in REDDITION; es stellt auch das historische Gegenstück zum Dossier über den Spirou-Redakteur Yvan Delporte dar (siehe dazu REDDITION Nr. 54), der für die Prägung der Marcinelle-Schule und damit für das in künstlerischer Hinsicht genaue Gegenteil der Brüsseler Schule verantwortlich war. Bei Spirou herrschte das Chaos und waren die Zeichner und Autoren in ihrer künstlerischen Gestaltung weitgehend frei – bei Tintin regierte die Ordnung, und jeder Zeichner ordnete sich mehr oder weniger freiwillig dem übermächtigen Hergé unter. Oder...? .

Beilage zu REDDITION 58Beilage zu Reddition 58

»Monsieur Tric und das fantastische Unterseeboot« von Bob De Moor.Die vierseitige Geschichte »Monsieur Tric: Le Sous-marin fantastique« aus Tintin Nr. 24 (16 Juni 1954) als kleinformatige Heftausgabe im querformatigen DIN A5, 12 farbige Seiten, Auflage von 400 Exemplaren, vergriffen.

Doppelseite aus Reddition 58

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