Vom 20. bis 23. Juni 2019 wird es in der Alten Kongresshalle der bayerischen Landeshauptstadt wieder ein buntes Programm mit vielen internationalen Gästen, knapp 100 Podiumsgesprächen und Vorträgen sowie zahlreichen Signieraktionen geben. CRON hat sich umgesehen, was die teilnehmenden Verlage in München auf die Beine stellen.
Auf einer Pressekonferenz im Parc Asterix in Paris verkündete Asterix-Autor Jean-Yves Ferri neue Details zum neuen Asterix-Band, der am 24. Oktober 2019 erscheint: Schon der Titel offenbart ein lang gehütetes Geheimnis: Vercingetorix, der Häuptling aller gallischen Häuptlinge, hatte eine Tochter! Im Herbst kreuzen sich die Wege des Mädchens und die unserer gallischen Helden.
Die 8. Hamburger Graphic Novel Tage vom 11. bis 14. März 2019 im Literaturhaus Hamburg bringen mit jeweils zwei Gästen aus Frankreich und Amerika Repräsentanten der großen Comickulturen ins Gespräch mit deutschen Künstlern. Im Festsaal an der Alster werden u.a. Jochen Gerner, Henning Wagenbreth, Nora Krug, Catherine Meurisse, Mikael Ross, Jason Lutes und Arne Jysch erwartet. Als Spezialgast nimmt auch Volker Kutscher teil.
Der französische Schriftsteller und Comicautor Pierre Christin wurde im vergangenen Jahr 80 Jahre alt und kann auf eine mehr als 50-jährige Karriere zurückblicken, in der wegweisende Werke wie Europas erste Science-Fiction-Comicserie Valerian und Veronique (mit Jean-Claude Mézières), Treibjagd und weitere Polit-Thriller (mit Enki Bilal) oder historische Frauenporträts wie Die Diva (mit Annie Goetzinger) entstanden. Auf dem Comicfestival in Angoulême, das seit gestern läuft, erhält Christin am Wochenende nun den Prix René Goscinny für sein Lebenswerk. Ein umfangreiches Dossier über den Szenaristen in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift Reddition ist in Vorbereitung.
2019 ist das große Asterix-Jubiläumsjahr! Seit dem Start des Pilote-Magazins am 29. Oktober 1959 sorgen Asterix und Obelix weltweit für Furore und wurden 390 Millionen Alben und Übersetzungen in 111 Sprachen und Dialekten verkauft - davon 130 Millionen allein in Deutschland! Albert Uderzo und René Goscinny, den Schöpfern der Asterix-Reihe, verdankt Frankreich somit einen seiner größten Exportschlager. So ein Jubiläums-Jahr muss gefeiert werden. Nicht nur mit dem 38. Band der Reihe, welcher nach Asterix in Italien das vierte Gemeinschaftswerk des Autorenduos Jean-Yves Ferri und Didier Conrad ist, sondern auch mit dem neuen Animationsfilm Asterix - Das Geheimnis des Zaubertranks (ab dem 14.03.2019 im Kino) und vielen weiteren Publikationen und Überraschungen.
Als der belgische Zeichner Pierre Culliford alias Peyo die kleinen blauen Kobolde 1958 in seiner Serie »Johann und Pfiffikus« im Spirou-Magazin einführte, konnte er nicht ahnen, welchen triumphalen und weltweit einzigartigen Siegeszug die Schlümpfe antreten würden – von der liebe- und niveauvollen Comicunterhaltung bis hin zu Merchandising und Filmen bieten Peyos Helden auch viele Jahre nach seinem Tod eine erstaunliche Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Am 23. Oktober feiern die Schlümpfe ihren 60. Geburtstag ...
Asterix, 1959 erfunden von René Goscinny und Albert Uderzo, ist auch im 60. Jahr seiner Karriere voll da. Bereits im Dezember 2018 startet in Frankreich der neue 3D-Animationsfilm, den deutschsprachige Asterix-Fans ab 14. März 2019 auf der großen Leinwand sehen können. Das Buch zum Film Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks hat Fabrice Tarrin illustriert, der zuletzt die vielbeachtete Spirou-Geschichte »Die Gruft derer von Rummelsdorf« zeichnete.
Am heutigen Donnerstag, 30. August 2018, geht ein legendäres Rennen in die nächste Runde. Was als Scherz in einem Werner-Comic begann, lockte bei seiner realen Umsetzung 1988 schließlich knapp 200.000 Besucher auf den Flughafen Hartenholm nach Schleswig-Holstein. Ob Brösel Holgi dieses Mal schlägt?
Die in Stuttgart veranstaltete Comic Con Germany hinterließ auch in der dritten Auflage zwiespältige Gefühle. Zwar wurde seit dem Start dazugelernt, und man darf im »Comic-Entwicklungsland« Deutschland weiterhin um jede Anlaufstelle froh sein, die Fans, Künstler und Verlage zusammenbringt, aber das Potenzial eines solchen Events wurde erneut bei weitem nicht ausgeschöpft, von einem nachhaltigen Synergie-Effekt für die Comicbranche ganz zu schweigen.
Noch bis zum 9. September zeigt die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen die bis dato umfangreichste Sammlung an Originalzeichnungen aus dem Archiv des Kauka Verlages, in dem seit 1953 das Magazin Fix und Foxi erschien, das maßgeblich zu einer Produktion deutschsprachiger Comics führte und in dem heute als Klassiker geltende Serien wie Lucky Luke oder Spirou und Fantasio in Deutschland populär wurden. CRON sprach mit Kuratorin Linda Schmitz.
Rückblickend ist es ja oft so, dass unangenehme oder anstrengende Ereignisse verblassen und die guten Erinnerungen überwiegen. Wie aber ist es mit anstrengenden und angenehmen Dingen? Wenn die Euphorie überwiegt und die zeitlichen und körperlichen Anstrengungen belohnt werden? Möglicherweise handelt es sich beim 18. Internationalen Comic-Salon Erlangen für die meisten Teilnehmer um genau so ein Ereignis. Die vier Tage bei schönstem, sommerlichen Wetter in Messezelten zu verbringen, hunderte, wenn nicht tausende von Fragen zu beantworten, zahllose Menschen zu treffen und immer bereit zu sein für einen neuen Eindruck, eine neue Begegnung, Bekanntschaft oder Entdeckung. CRON berichtet vom vierten und letzten Tag von Deutschlands größter Comic-Messe, die in diesem Jahr einen Besucherrekord von 30.000 Gästen vermeldete.
Mich laust der Affe! Comics als Kunst? Der Erlanger Salon liefert wie alle zwei Jahre gute Argumente, das Medium häufiger ins Museum zu bringen. Am Samstag gab es Ausstellungen satt – mal ernst, mal ausgelassen, mal philosophisch, aber immer erhellend.
Kunterbunt geht es beim 18. Comic-Salon Erlangen zu und auf CRON weiter. Der Freitag brachte vertraute Gesichter, die Frage, wo Comicjournalismus anfängt und wo er endet, ein Plädoyer für mehr queere Bildergeschichten und natürlich die Max und Moritz-Gala im Markgrafentheater. Wir waren für Euch dabei.