Die Liste der publizierten Zeichner und Autoren ist beachtlich. Mit Beiträgen von Joost Swarte, Art Spiegelman, Chris Ware und Robert Crumb nutzt das großformatige Magazin Scratches die globale Vernetzung und bietet zahlreichen jungen Künstlern eine Plattform. Nun wird die neue Anthologie auch in Deutschland vertrieben.
Es ist eines der groß gefeierten Ereignisse der frankobelgischen Comicszene: Der 70. Geburtstag des Tintin-Magazins, das zwar seit 1988 nicht mehr erscheint, aber dessen Einfluss noch heute spürbar ist. Mit Sonderpublikationen, breit angelegter Berichterstattung in französischsprachigen Medien und nicht zuletzt durch eine gerade eröffnete Hergé-Ausstellung im Pariser Grand Palais wird auf die kulturelle Bedeutung des Magazins aufmerksam gemacht. CRON bietet einen besonderen Einblick.
Ein weiteres Comic-Crowfundingprojekt wurde in diesen Tagen in Österreich gestartet. Szene-Urgestein Harald Havas hat eine Gruppe von Comiczeichnern um sich geschart, um eine Superheldenserie zu starten, die in der Alpenrepublik spielt. Dort werden Captain Austria, Donauweibchen oder die Wiener Wächter mit diversen Schurken und Gefahren aufräumen.
Die Retro-Welle läuft. Reihenweise werden Klassiker ausgegraben und neu aufgelegt. Darüber hinaus werden alte Konzepte fortgeführt; und manchmal auch neu interpretiert und für die Leser von heute flott gemacht. So wie Willy Vandersteens Vermächtnis Suske und Wiske.
Karikaturisten, Cartoonisten und Comiczeichner aus dem deutschsprachigen Raum erklären sich mit Charlie Hebdo solidarisch. Der Zeichner, Cartoonist und Illustrator Marunde sammelte bis gestern Unterschriften für eine gemeinsame Pressemitteilung.
Die beiden US-Autoren Warren Ellis und Michael Allred tun sich erstmals zusammen, um die Geschichte der Familie Bacardí in einer graphischen Erzählung festzuhalten.
Während im September bei Splitter zunächst der 28. Band der Serie Storm erscheint, wurde in den Niederlanden eine weitere Spin-Off-Serie angekündigt. Die Abenteuer von Storms Freundin Rothaar schreibt kein geringerer als der US-Autor Roy Thomas.
Bereits im Januar haben wir von den Plänen einer Gedenkausstellung berichtet, die sich dem Werk von Pat Mallet annimmt, der sich vor allem mit seiner auch bei uns bekannten Serie »Die kleinen grünen Männchen« einen Namen gemacht hatte. Der französische Zeichner starb am 30. Oktober 2012, und nun werden seine Originale für einen guten Zweck in der Galerie 9e Art zum Kauf angeboten.
Der als Patrick Mallet 1941 in Marseille geborene Zeichner wurde im deutschsprachigen Raum vor allem durch seine Albumreihe »Die kleinen grünen Männchen« bekannt. Die außerirdischen Schwerenöter waren zwar bereits in den frühen 1970er Jahren in verschiedenen Magazinen aufgetaucht und hatten es zu Buchausgaben bei Fischer, Heyne und Stalling gebracht, doch erst die durch den Condor Verlag publizierte Albumreihe bescherte Ihnen in den 1980er und 1990er Jahren das ganz große Publikum. Pat Mallet starb am 30. Oktober 2012, und nun sollen seine Originale für einen guten Zweck zum Kauf angeboten werden.
Die gedruckte Welt wird digital. Ein neues Kapitel schlägt Symbolia auf, ein »Tablet Magazin« für illustrierten Journalismus, welches laut eigenem Selbstverständnis »aufwühlenden Journalismus mit nachdenklich stimmenden Illustrationen und Comics verknüpft«.
Seit 9. Juli 2012 ist es offiziell: Die Frühwerke des Duck-Zeichners Don Rosa werden nachgedruckt. Möglich macht dies eine äußerst erfolgreiche Crowdfunding-Aktion, die von Deutschlands bekanntestem Rosa-Fan ins Leben gerufen wurde.
Wer lebt in Palumbien? Richtig! Das Marsupilami. In Frankreich startet am 4. April 2012 in den Kinos ein Realfilm mit dem Titel »Sur la Piste du Marsupilami« (dt. Auf den Spuren des Marsupilami). Jetzt kann man den zweiten Trailer bewundern.