Abt: Comics unterm Hammer
Zum Ersten , zum Zweiten, zum Dritten … Verkauft!
Zum 31. Mal: Micky Waues Comic-Auktion am 2./3. Dezember 2011
Die alten Römer haben es erfunden. Das Internet und eBay haben es weltweit populär gemacht: das Verkaufen von Gegenständen mittels Geboten im Rahmen einer Auktion. Doch Comics werden nicht erst seit eBay versteigert.
In den USA gibt es große Auktionshäuser, die seit vielen Jahren regelmäßig Comic-Auktionen durchführen. Immer wieder gibt es neue Rekorde zu vermelden. 2002 wurde die »The Nicolas Cage Collection« des bekannten Hollywood-Schauspielers für insgesamt 5.2 Millionen Dollar versteigert. 2010 erlösten die ersten Auftritte von Superman in Action Comics und Batman in Detective Comics jeweils alleine gar mehr als eine Million Dollar pro Heft.
In Deutschland geht es naturgemäß etwas ruhiger zu, doch Comic-Auktionen gibt es auch hierzulande nun schon seit fast zwanzig Jahren. Verantwortlich für diese Pioniertat ist der Hesse Micky Waue. Im schönen Friedrichsdorf im Taunus organisiert der 1956 geborene Sammler und Händler von Reklameschildern jedes Jahr ein bis zwei umfangreiche Auktionen, bei denen jede Menge Comics unter den Hammer kommen.
Ihm zur Seite steht der Münchner Comichändler Christofer Krumm. Der 49jährige Beute-Bayer begann als Komplettsammler und ist heutzutage als Comichändler mit enormem Fachwissen bekannt. Deshalb nimmt er für die zu versteigernden Exponate die akribisch genauen Bewertungen vor.
Die nächste Comic-Auktion findet am kommenden Wochenende statt. Vom 2. bis 3. Dezember werden im Bürgerhaus Köppern in Friedrichsdorf an zwei Tagen mehr als 1800 Position versteigert. Wie stets gibt es auch für die 31. Comic-Auktion alter Comics einen Auktionskatalog, der alle Comics ausführlich beschreibt und die wichtigsten auf farbigen Seiten abbildet.
CRON sprach mit Micky Waue, dem Organisator, und Christofer Krumm, dem Mann für die Feinheiten der Zustandsbewertung.
CRON fragt, Micky antwortet
Micky, toller Name. Kann man davon ausgehen, dass Du über die berühmte Maus zu Comics gekommen bist? Was sammelst Du selber, wenn überhaupt?
Micky werde ich schon seit Kindertagen genannt, die Ähnlichkeit mit der Maus ist bei Comics natürlich echt hilfreich... Gesammelt hatte ich bereits in den 70er Jahren, verkauft habe ich meine komplette (für damals extrem gute!) Sammlung Micky Maus Hefte, Buntes Allerlei und andere Serien um 1978.
Kommen wir zur anstehenden Auktion. Seit wann organisierst Du Comic-Auktionen?
1994 startete ich meine erste Comic-Auktion, die von allen Sammlern vorab eher belächelt wurde und Kommentare wie »Das lohnt doch nicht, der Comic-Markt ist tot« musste ich mir anhören.
Aber, es sollte ganz anders kommen. Die erste Auktion war zwar relativ spärlich besucht, jedoch wurden Preise erzielt, die oft das Zehnfache des Katalogwertes erreichten. Da war ein Tumult im Saal, jeder wollte mit einem mal Comics. Ein »Bumm macht das Rennen« Heft, das auf der Kölner Comic-Börse für 500 Mark liegen blieb, brachte bei mir plötzlich 2000 DM. So erging es unglaublich vielen Heften.
Das brachte Norbert Hethke auf den Plan und er verdoppelte mal schnell die Katalogpreise. Die Szene war wieder voll zuversichtlich. Jeder bekam mit, dass Comics nicht out, sondern absolut in und sammelwürdig sind. Irgendwann gab es dann im Hethke Verlag ein »Spezial-Katalog«, der meine Auktionsergebnisse für ein neues Buchprojekt nutzen wollte, jedoch (berechtigterweise) damit scheiterte. Ein »Best Of«-Auktionsergebnisse wollte dann doch niemand. Aber, man muss natürlich sagen: All diese Aktivitäten beflügelten die Sammlerszene. Comichändler druckten ihre Kataloge mit einem mal qualitativ hochwertig, viel Farbe kam ins Spiel. Alles war in Aufbruchstimmung. Da wir auf der Auktion regelmäßig neue Rekorde erzielten, zog jedes Mal der Preiskatalog mit und erhöhte kräftig die Preise.
Was war das bemerkenswerteste Stück, das je versteigert wurde?
Die Frage nach dem bemerkenswertesten Stück ist schwierig, da es doch viele spektakuläre Momente gab. Ein Erlebnis war besonders nett: Das Supermann Heft Nr. 1 von 1950 wurde von einem absolut ahnungslosen Mann zwischen alten Zeitungen gefunden. Ein feiner Zustand, das Heft lag Zeit seines Lebens an selbiger Stelle. Er ging mit dem Heft zu einem Comichändler (so erzählte er es mir). Der Händler bot ihm 50 DM. Machte er nicht, rief den nächsten Händler an, dieser bot ihm 500 DM. Da wurde er stutzig und recherchierte.
Dadurch traf er auf mich, rief hier an und fiel aus allen Wolken, als ich ihm sagte, was das Heft für einen Wert hat. Drei Tage später kam er zu mir und lieferte das Heft zur Auktion ein. Er fragte mich noch, ob ich ihn anrufen könne, wenn sein Heft bei der Auktion an der Reihe ist. Das tat ich dann auch und erwischte ihn auf einer warmen Insel am Strand. Ich konnte das Meer rauschen hören. Das Heft kletterte gemütlich nach oben und erreichte schließlich die magische Grenze von 15.000 DM. Da hörte ich jemand am Telefon, der jubelte und immer wieder rief: »Das gibt's doch gar nicht, das gibt's doch gar nicht«. Alle dachten der Preis ist erreicht. Pustekuchen. Mit einmal ging es weiter und der Hammer fiel bei stolzen 22.000 DM. Plus Aufgeld. Da waren wir bei ca. 26.000 DM. Der glückliche Besitzer sagte nach einer Weile sehr trocken, aber heiter: »Na ja, das ist doch ein kleiner Unterschied zwischen 50 Mark und 22.000 Mark ...« Wie Recht er hatte.
Woher kommen alle die Versteigerungsstücke?
Die meisten Stücke stammen von Sammlern, die entweder Geld brauchen oder einfach ihre doppelten Hefte loswerden möchten. Aber auch Nachlässe verstorbener Sammler kommen zur Auktion. Händler sind auch hie und da Einlieferer, jedoch sind Privatleute die Mehrheit. Ist ja auch praktisch, keine Arbeit, kein Versand, keine Diskussionen.
Wie hat sich das Interesse über die Jahre entwickelt? Man hört, die klassischen Komplettsammler sterben langsam aus?
Gibt es den klassischen Komplettsammler, der ausgestorben ist? Ich denke nein. Sammler sterben zwar auch, aber andere wachsen nach. Der »harte Kern« ist jedoch nach wie vor aktiv und erfreut sich bester Gesundheit. Vielleicht sind Sammler einfach auch glückliche Menschen, denen es nie langweilig wird? Das gibt man doch nicht so einfach auf. Ein Briefmarkensammler brachte es mal mit einem schönen Zitat auf den Punkt: »Es gibt drei Arten von glücklichen Menschen: Die Gammler, die Rammler und die Sammler«.
Was sind die Herausforderungen bei solch einer Versteigerung?
Die Herausforderung ist es, jedes Mal Raritäten in feinen Zuständen zu bekommen, denn das ist das, was der Markt verlangt. Dann spielt auch der Preis nur eine untergeordnete Rolle. Dieser Anspruch wird jedoch immer schwerer zu erfüllen sein, da genau diese Ware in Sammlerhänden ist, die Freude an Ihrer Sammlung haben und statt ans »Aussterben« eher an »Zukaufen und Haben-wollen« denken.
Was sind die interessantesten Lots, die versteigert werden?
Der Schätzpreis des teuersten Hefts liegt bei 14.625 Euro für ein Superman Nr. 1 im Zustand (0-1/1), das optisch perfekt aussieht. Desweiteren gibt es zwölf Originalzeichnungen von Willy Kohlhoff aus dem Heft Texasreiter Hot Jerry Nr. 3, die mit 10.900 Euro angesetzt sind mit einem Startpreis von nur 950 Euro. Es handelt sich um die Originalzeichnungen des kompletten Hefts aus dem Jahr 1950, dessen Druckversion schon kaum zu bezahlen, geschweige denn zu bekommen ist. Vorhanden sind die Titelseite und elf Inhaltsseiten, jeweils Tusche auf Zeichenkarton im Format 30,5 x 42 cm, auf Seite 1 im letzten Bild mit "WK" monogrammiert. Das Titelbild ist im Format DIN A 4. Dazu ein vierseitiger Andruckbogen.
Es gibt aber viele weitere schöne Dinge zu ersteigern, wie Originalzeichnungen von Hansrudi Wäscher aus Buffalo Bill, alte Lehning- oder Micky Maus-Hefte.
CRON fragt, Chris antwortet
Chris, wie wird man Bewerter von Comics für Comic-Auktionen?
Naja, ich sammle seit den 70erJahren, zunächst noch gemäßigt, aber sehr schnell dann übermäßig mit dem Wunsch nach Vollständigkeit. Das änderte ich dann Ende der 80er Jahre zu Gunsten von besserer Qualität. Ein Beschluss, den ich bis heute bereue, da ich glaube, dass Sammler von ehrlichen 2er Zuständen die glücklicheren Menschen sind, weil sie Ihre Hefte nicht nur anbeten, sondern auch noch lesen können. Naja, ehrlicherweise lese ich eh fast nur Bücher.
Wie man Bewerter wird? Hmmm, ich war als Sammler immer recht streng mit den Zuständen. Eben nicht nur den Händlern gegenüber, die etwas zu verkaufen hatten, sondern auch meiner eigenen Sammlung gegenüber. Seit 25 Jahren sammle ich nun tendenziell 0/0-Zustände, habe alles da, was ich will und fast alles, was ich wollen hätte können, habe etliche Serien 20 Mal in »0« gekauft, immer wieder verschnitten und nenne heute noch kein einziges Heft in 0 mein Eigen. Für die meisten geistig gesunden Menschen ist meine Sammlung zwar »Boah, Ey, so geil, jibbet das auch!« Für mich aber nicht 0- und schon gar nicht 0, vielleicht sind viele 0-1 und sicher die meisten auch 1.
Seit den 80er Jahren arbeite ich als festes Mitglied im Preisfindungsgremium mit und war da immer sehr neutral. Da ich alles sammelte, brachte ich nie Partikularinteressen in die Preisfindung ein, und da ich auch kein Händler war, habe ich mir nie angewöhnen können oder müssen, meine Läger zu bewerten. Als Komplettsammler hatte ich von allen Serien den nötigen Einblick in den Markt, was Verfügbarkeit, Qualitäten oder künstlerische Wertigkeit betraf und habe mir immer meinen eigenen Kopf zu Serien gemacht, und nie den Mainstream gehypt. Eher im Gegenteil darauf hingewiesen, das z.B. ein guter Strobel besser ist, als ein Barks ab den späten 50er Jahren; mit Ausnahme des »Münstermännleins« natürlich). Oder auch, das der erste, leider so falsch als Funny bezeichnete, Jahrgang 1953 des Bunten Allerlei um Längen besser und - mit Ausnahme der Numern 10 bis 15 - auch erheblich seltener ist, als die langweiligen Superman Hefte ab der Nr. 42.
So habe ich mir über die Jahre eine Reputation als manchmal sogar sympathisches Großmaul erarbeitet, das aber unbestechlich und auch sich selbst gegenüber ehrlich ist. Als dann meine Firma dank Osamas Ferienflug in die Türme und dem anschließenden Golfkrieg den Bach runter ging, ich sowieso ein paar Jahre zuvor für den eigentlich aus dem Reklame- und Zeitungscomicfeld kommenden Micky die Bewertung der Comics der Auktion schon aushilfsweise übernommen hatte, war ich dankbar, den Job als fester Mitarbeiter machen zu können. Seinerzeit hat mir das zu einem guten Teil meinen knackigen kleinen Bürzel gerettet, stand ich doch plötzlich ohne jedes Einkommen, reichlich Schulden, einem Prozess meines Insolvenzverwalters, einer Zwangsversteigerung des Finanzamtes und ähnlichen Unbillen des Lebens gegenüber. Privat gab´s auch keinen Grund zum Jubeln, da war ein zwar mageres Einkommen besser, als Kellnern gehen, denn vom Arbeits- oder Sozialamt gab´s auch nur Stinkefinger zum Ansehen. Zu lange selbstständig, wäre mir nur die Reichenbachbrücke als Domizil geblieben. Also das Hobby zum Beruf gemacht und gehofft, dass es mich durch die kommenden Jahre bringen würde.
Zeitweilig dachte ich auch daran eine deutsche Dependance des »CGC Ratings« zu etablieren, kam aber aus wirtschaftlichen Gründen davon ab, da bei uns immer noch sozialverträgliche Preise festgesetzt werden und kaum jemand sein 10.- € Heft für 30.- € raten lassen würde. Die verhältnismäßig wenigen, teuren Ausnahmen hätten für ein tragbares Auskommen nicht gereicht.
Ja, das hätte wohl nicht funktioniert. Für die CRON-Leser, die CGC nicht kennen: Das Kürzel steht für die »Certified Guaranty Company«, die Comics neutral bewertet in Plastikkästen einschließt. Das Ganze kam aus dem Feld der Numismatik und war eine Zeitlang in den USA ein richtiger Hype..
Auf was achtest du beim Bewerten?
Zu allererst natürlich auf Vollständigkeit, bzw. die neuralgischen Seiten. Die Reihenfolge: Cover, Rückseite, Innenumschläge, dann Klammern und Mittelseite zu der ich kurz durchblättere oder -flippe, um zu sehen, ob nicht irgendwo etwas im Innenteil ausgeschnitten ist. Auch wegen Sammelmarken, Sammelbildern - oder -punkten bzw. Bons und Coupons werden die bekannten Seiten gecheckt.
Der nächste Blick geht auf die am häufigsten restaurierten Stellen, wie Rückenfalz und Kanten. In den letzten Jahren sind durchaus beträchtliche Mengen restaurierter Hefte auf dem Markt. Ich stelle leider fest, dass die nur in den seltensten Fällen auch als solche gekennzeichnet sind. Zu Gunsten der Anbieter will ich mal annehmen, sie wüssten es selber nicht, dass der Vorbesitzer Ihnen so was andrehen konnte, meine aber, ein gewerblicher Händler muss das erkennen und entsprechend angeben bzw. die Gewährleistung dafür als »versteckter« Mangel auch in vollem Umfang eintreten. Klar ist das manchmal schwer erkennbar, denn eine Restaurierung hat nichts mit einem von innen mit Filmoplast hinterlegtem, neu eingesetzten Stück Papier zu tun, das ist Flickschusterei. Die mit Papiermasse neu aufgebauten Seiten sind aber tatsächlich so gut, dass man sie nur auf dem Leuchttisch oder im Gegenlicht erkennen kann. Kolorierungen von echten Buchrestauratoren sind kaum zu erkennen, die sind eher haptisch oder olfaktorisch zu »erschnüffeln«.
Wahnsinn! Man merkt, das ist eine Wissenschaft für sich. Was sind die Fehler, die am meisten gemacht werden beim Bewerten von Leuten, die nicht so viel Ahnung haben?
Im Prinzip geht´s um drei einfache Regeln: Seid ehrlich zu Euch selbst, seid ehrlich zu Eurem Gegenüber und sei kulant. Man sieht sich immer mehrmals im Leben.
Naja, wer seine Hefte bewertet, um einen Preis für den Verkauf zu ermitteln, hat leider meist das Problem sich vom Prinzip Hoffnung leiten zu lassen. Schwuppdiwupp mutiert eine in Fetzen hängende Grotte 8er Schmirgelpapiers aus den 90er Jahren zu einer »für das Alter noch sehr ordentlich erhaltene Top-Rarität«. Eine Zustandsbewertung sollte auch immer recht aktuell sein. ich erinnere mich Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre Sigurd, Nick, Tibor und Falk Großbände und Piccolos gekauft zu haben, die sich von alleine wieder zublätterten, wenn man sie an der Mittelseite geöffnet auf den Tisch legte. Das war damals glatt NULL und wurde mit 150% Katalog entlohnt. Völlig unerheblich war damals noch, dass auf Seite 3 ein Name stand und die meisten Sammelmarken fehlten. Diese Reihen gab ich dann Mitte der 90er Jahre als, wenn auch sehr gepflegte, 2-3er Zustände wieder ab und erhielt trotzdem ein vielfaches von dem, was ich seinerzeit bezahlt hatte. Was soll´s also, seid ehrlich zu Euch selbst.
Sagt Euren Kunden die Wahrheit. Ich werde gerne als der schlechteste Comcicverkäufer bezeichnet, weil ich zuerst auf die Mängel hinweise. In Köln wundern sich viele, wieso ich Hefte als 1-2/2 bezeichne, die doch aussehen, als wären sie gerade aus der Presse gefallen. Schlimmer noch, meistens schauen die Kunden solche Hefte gar nicht an, weil sie ja bei 1-2/2 glauben, die halbe Mittelseite fehlt, mindestens aber die Sammelmarken/bilder, aber das tatsächliche Problem ist dann, an einem Flügel einer Klammer am Bastelbogen fehlt ein kleines Stück und an der Rückseite ist eine Druckstelle vom Packband des Vertriebes. Dann gibt es noch die Schnorrer der Szene, denen das auch nicht reicht. Meist 0-1 Sammler, die Deine 1-2er Zustände absolut für würdig für ihre 0-1er Sammlung erachten, dann aber versuchen die Preise in den Keller zu tricksen. »Da is abba ne leichte Bugspur an Seite 7«. »Klar, deswegen ist´s ja auch nur 'ne 1-2.« »Ah, ja, äh, könn mer dann statt 95.- € 40.- machen?« Sinnlos.
In Köln hörte ich letztens folgenden Satz: »Druckfrischer, noch verpackter Comic zu 19,80 Neupreis«. Bekanntermaßen maximal 40% Händlerrabatt plus Portokosten. Der Kollege bot es einem Stammkunden zu 15.- an, weil der schon mehr da gestapelt hatte. Antwort: »Wenn ich zwei nehme, machste 8 pro Stück?«
Darf man Kunden schlagen? Auf die Schule schicken? Zum Denken einladen? Wie gehe ich mit so jemandem um? Meinen Kunden sage ich dann auch, was für einen Sch&§§% sie da gerade erzählt haben und vermassele mir dann auch gerne mal ein Geschäft, versuche aber es Ihnen auch zu erklären. Bei mir gibt´s zwar nur Antiquariat, aber auch da gibt´s solche Vorfälle. Sie lieben Dich dann zwar nicht mehr, sie wissen aber, dass Du ehrlich zu Ihnen bist und sie sich auf Dich verlassen können.
Nimm eine Reklamation ernst, stell Dich ihr nicht in den Weg, sondern regel das sofort, bar und freundlich. Egal, wie Du selbst drüber denkst.
Wenn Du Dich querstellst, schreckt das Gekeife zehn weitere Kunden vom Aussuchen oder Kaufen ab. Der sich betrogen fühlende Kunde erzählt 20 Kollegen, was für ein mieser, schleimiger, hartherziger.....Du bist. Behandelst Du ihn gut, erzählt er es zwar nicht am Stammtisch rum, wenn aber mal die Sprache drauf kommt, heißt es: »Der war immer fair zu mir.«
Welche Comics sammelst du selbst aktiv und welche aktuellen Comics (Neuheiten) liest du?
Hmmm, im Prinzip alle Funnies, die dem Vorschulalter entwachsen sind: Micky Maus , Fix und Foxi, Daffy...... Frankobelgier: Asterix, Lucky Luke, Tim und Struppi, Ali. Superhelden bis 2000, danach eigentlich nur noch Spidey und vereinzelt die Fledermaus. Klassiker wie: Piccolo Sonderband, Tim der pfiffige Reporter, Pony, alles vom Bildschriften und Aller Verlag.
Ankündigungsplakate aller Serien, Clubartikel zu Serien meiner Sammlung und merkwürdiges Zeug dazu, was ich noch so links und rechts vom Wege aufsammeln kann, wie Halbschalenfiguren, Porzellan, Werbehefte, Diastreifen ...
Wow! Nicht, dass ich je gezweifelt hätte, aber jetzt ist glasklar, dass hier einer bei Micky Waues Auktionen bewertet, der den vollen Durchblick und eine reiche Erfahrung hat. Ich wünsche euch viel Erfolg mit der kommenden Auktion!
Abbildungen/Scans © Micky Waue
Die Daten
31. Friedrichsdorfer Auktion »Alte Comics«
Auktions-Termine:
Positionen 1 - 601: Freitag, den 2.12.2011, ab 16:00 Uhr
Positionen ab 602: Samstag, den 3.12.2011, ab 10:00 Uhr
Ort:
im Forum Friedrichsdorf (Bürgerhaus Köppern), Dreieichstraße 22, 61381 Friedrichsdorf/Ts. Ortsteil Köppern
Eine Vorbesichtigung ist möglich jeweils zwei Stunden vor Beginn der Auktionen.
Veranstalter
Micky Waue Auktionen, Oberbornstraße 3, 61381 Friedrichsdorf/Ts.
Telefon (06172) 79480, Fax 75685, Mobil (0171) 5 31 67 17, eMail:
Weiterführende Links:
Homepage: Micky Waue Auktionen
Homepage der Comic-Auktion: 31. Comic-Auktion