Gerald Berse und Sebastian F. Otten haben aus ihrem Hobby einen ... nein, zwar keinen Beruf gemacht, aber immerhin ein sehr aufwendiges Hobby! Dem im Herbst 2013 gegründeten Verlag Edition Comicographie wurden bereits private Projekte einverleibt – mit der Gründung soll aber auch folgenden Publikationen ein professionelleres Umfeld geboten werden. CRON sprach mit den Herausgebern des Corben-Index und der Sheriff Klassiker-Chronik.
Neue Sekundärliteratur braucht das Land
Die Nachfrage nach Hintergrundinformationen zu Comics, ihren Machern und Verlagen ist auch (oder gerade?) in Zeiten des Internets groß. Zumindest für einen kleinen Kreis von Interessierten, die sich besonders gründlich und zuverlässig über ihre Lieblinge informieren wollen. Da stößt das große und breite Angebot im weltweiten Netzwerk (noch) an seine Grenzen. Wer tiefgehende Details über die Publikationsgeschichte von Comics oder die Lebensläufe von Zeichnern und Autoren sucht, ist zwar oftmals bereits als Mitglied einer Community oder eines Forums gut bedient. Doch Comics sind auch immer noch eine »begreifbare« Erscheinungsform und haben ihren haptischen Reiz, also erscheinen viele Hintergrundartikel und –bücher in gedruckten Ausgaben. Das hat den Vorteil, dass die angebotenen Informationen jederzeit und an jedem Ort greifbar sind und übersichtlich in der Form dargeboten werden, für die sie ursprünglich gemacht wurden. Vorausgesetzt, Druck und Layout entsprechen gewissen Standards.
Die rasante Weiterentwicklung von Druckstandards für Kleinstauflagen haben sich auch Gerald Berse und Sebastian F. Otten zunutze gemacht, um ihre aufwendig zusammengestellten Indizes in Buchform einem überschaubaren Fankreis zukommen zu lassen. Die oft wochenlange Recherche nach den Quellen bestimmter Geschichten oder Originalveröffentlichungen kann sich kein wirtschaftlich arbeitender Verlag leisten, doch die mit viel Engagement betriebene Aufbereitung von Fakten und Informationen als Fan-Projekt versprach neben dem Spaß an der Sache auch weitgehend Unabhängigkeit und die Befriedigung, das eigene Projekt gedruckt vor sich liegen zu haben.
Was war euer Antrieb, einen eigenen Verlag für eure Publikationen zu gründen? Wäre es nicht denkbar gewesen, einem existierenden Verlag eure Projekte anzubieten?
Gerald Berse: Michael Becker und ich hatten vor einigen Jahren einen Verlag angesprochen und ihm eine Idee präsentiert. Der Verleger hatte auch Interesse gezeigt. Voraussetzung für eine Veröffentlichung wäre jedoch gewesen, dass wir ein komplettes Buch inkl. Layout hätten liefern müssen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir jedoch niemanden dafür, so dass wir es uns erst selber beibringen mussten. Die Konditionen waren auch nicht gerade überwältigend. Es war schnell klar, dass man ein »eigenes Projekt« im Bereich der Sekundärliteratur nicht bei einem anderen Verlag mal schnell unterbringen kann. Diese haben meist Lizenzprodukte in ihrer Linie, wie aktuell die Reihe über DC bei Taschen, und unsere Vorstellungen passen nicht in deren Programm. Also ist daraus zunächst die selbstverlegte HIT-Chronik geworden.
Sebastian F. Otten: Das Verlegen in Eigenregie lässt einen schnell an Grenzen stoßen. Man hat eine Idee, investiert Zeit, aber wenn man nicht weiß, wie man eine druckfähige Datei herstellt oder wie man die Werbung angeht, kann das einem schnell über den Kopf wachsen. Geralds und meine Ideen, wie ein Buch aussehen kann, deckten sich. Bevor man also entnervt das Handtuch wirft, haben Gerald und ich uns entschlossen, unsere Ressourcen zusammen zu nutzen.
Gerald Berse: Vor allem die Arbeitseinteilung motiviert uns und schafft jedem mehr Zeit für die Projekte. Man kann sich besser austauschen und wurschtelt nicht alleine vor sich hin.
Betreibt ihr den Verlag als reines Hobby, oder müssen eure Publikationen auch wirtschaftlich sein, also Gewinn abwerfen, um z.B. Honorare zu zahlen?
Sebastian Otten: Die Edition Comicographie ist und bleibt natürlich ein Kleinverlag, der in unserer Freizeit betrieben wird. Aber es ist natürlich keine reine »Liebhaberei«, sondern wird schon mit dem nötigen Ernst betrieben.
Gerald Berse: Wir haben vor einigen Monaten erst den Sprung kalte Wasser des Verlegerwesens gewagt. Über die Wirtschaftlichkeit entscheidet letztendlich der Leser. Kommen unsere Themen, Ideen und Bücher an, dann ist das primär unser Erfolg. Die Auflagen sind niedrig und dafür sind die Bücher schon knapp kalkuliert.
Und wie sieht es mit Honoraren aus? Eine Entlohnung stellt sicher, dass der Autor zusätzlich motiviert wird und eine Bestätigung seiner Arbeit erhält.
Gerald Berse: Natürlich erhält jeder etwas dafür. Das hängt ganz von seiner Mitarbeit ab, wie hoch sie ausfällt. Die meisten machen es jedoch aus Spaß an der Sache.
Reicht es euch, die reine Datenpflege zu betreiben oder gibt es auch Ambitionen darüber hinaus, sich also kritischer mit den behandelten Comics und Zeichnern auseinander zu setzen? In Sebastians Corben-Index gibt es ja schon ein paar Ansätze dazu.
Gerald Berse: Wir haben noch nie eine reine Datenpflege betrieben. Vielleicht noch in Band 1 der HIT-Chronik, aber auch dort waren bereits die »Merk-Würdigkeiten« und Checklisten zu US-Comics, sowie ein paar kleinere Artikel enthalten. Das wurde bereits in Band 2 stark erweitert. Nur eine reine »Datenpflege« zu erstellen, wäre so etwas von langweilig gewesen, die wohl nur ein oder zwei Dutzend Leute interessiert hätte.
Mit der Sheriff Klassiker-Chronik setzen wir das fort, was bereits in den vorherigen Büchern begonnen hat. Wir schreiben über indizierte Hefte, stellen bislang unveröffentlichte Dokumente vor und schreiben Artikel über die geschichtlichen Zusammenhänge real existierender und erfundener Personen. Hinzu kommen Beiträge zur US-Geschichte, die wir mit Bildern ergänzen, die wir vor Ort in den USA aufgenommen haben.
Es gibt eine ganze Artikelreihe, die sich mit Zensur und dem US Comics Code beschäftigt und in den nächsten Büchern weiter geführt wird.
Wir haben sowohl ALLE deutschen als auch die US-Hefte gelesen. So konnten wir z.T. gravierende Unterschiede und Übersetzungsfehler aufführen, die in dieser Fülle noch niemand zur Kenntnis genommen hat. Das ist bisher einzigartig! Wir haben sogar schon gehört, dass sich manche Leser unsere Bücher immer wieder hervor holen, um die nächsten Anekdoten zu lesen, weil sie einfach interessant sind.
Sebastian Otten: Ich denke, dass es immer auf das Thema ankommt. Bei der Sheriff Klassiker-Chronik hat bisher niemand überhaupt untersucht, auf welche Originalgeschichten der Bildschriftenverlag zurückgegriffen hat. Das ist die Sysiphos-Arbeit, vor der Gerald und Michael am Anfang standen und die mit Hilfe vieler Sammler und Helfer gelöst werden konnte. Bei Corben war im ersten Band leider zu wenig Platz, um eine tiefgreifende Analyse zuzulassen, so dass Schwerpunkte gesetzt werden mussten. Im zweiten Teil wird noch mehr Wert auf (objektive) Kritik gelegt. Ein »alles super« gibt es nicht. Es werden zwei weitere Entscheidungen der Bundesprüfstelle besprochen, und zwar zur Indizierung von Mutantenwelt und auch erstmals dargestellt, wie es der Carlsen Verlag schaffte, den Band trotz der Indizierung wieder auf den Markt zu bringen. Weitere Artikel befassen sich mit der Gewalt bei Corben. Auch die Bildsprache wird ein Thema sein.
In Ordnung, die Zusammenstellung von Fakten und deren Aufbereitung ist euch unbestritten gelungen. Mit »kritischer Auseinandersetzung« meinte ich vielmehr Fragen nach der Güte von Zeichnungen, dem künstlerischen Niveau der Autoren oder die Qualität der Produktion der indizierten Comics. Unter welchen Umständen entstanden diese Comics? Warum war Zeichner X daran beteiligt und nicht Zeichner Y? Wieso ist die deutschsprachige Ausgabe in dieser Form erschienen und nicht anders?
Gerald Berse: Wir können bei fast 1000 Einzelstorys nicht auf jede im Einzelnen eingehen. Außerdem sind die Geschichten im Schnitt 60 Jahre alt! Frag Stan Lee, wer Spider-Man erfunden hat. Oder jemand anderen. Dass weiß nach dieser Zeit keiner mehr hundertprozentig. Außerdem haben wir ja noch einige Ausgaben vor uns. Wir wollen ja noch nicht alles bereits JETZT preisgeben! ;-)
Wie hoch sind die Auflagen eurer Publikationen?
Gerald (lacht): Niedrig. Es ist ein überschaubarer Kreis von Interessierten und für diesen wird produziert.
Bestimmt jeder aus diesem »überschaubaren Kreis« möchte jetzt wissen, ob es nur 50 Gleichgesinnte gibt oder eher 500 ... [lacht]
Gerald Berse: 50 Stück waren bei der HIT-Chronik 1 bereits nach einem Tag ausverkauft... Ein paar mehr sind es schon. Aber das ist Sache des Verlages und nicht der Öffentlichkeit.
Sind gedruckte Nachschlagewerke eurer Meinung nach heutzutage noch gefragt? Wäre es nicht wirtschaftlicher und effizienter, eine digitale Plattform zu schaffen, um die Daten zu sammeln und ihrem Interessentenkreis zuzuführen?
Gerald Berse: Ich denke, dass diese Art von Nachschlagewerk als E-Book nicht die Qualität erreicht, die es als gedrucktes Buch erreichen kann. Es ist ein Buch zum Stöbern, zum wieder hervorholen, zum Ansehen. Zum schnellen Durchblättern per Scrollmaus oder zum »wishen« ist es m.E. ungeeignet.
Sebastian Otten (schmunzelt): Genau mit diesem Punkt habe ich mich befasst, als ich jetzt das Vorwort zum Band 2 des Corben-Index vor ein paar Tagen geschrieben habe. Dort ist es sehr persönlich formuliert und ich will natürlich auch nichts vorweg nehmen. Der Buchdruck hat unsere Gesellschaft revolutioniert. Statt der mühevollen Arbeit in Scriptorien in Klöstern war es möglich, Nachrichten, Geschichten und Bilder schnell herzustellen und zu verbreiten. Und das Entscheidende ist, dass diese Bücher auch nach über 500 Jahren immer noch existieren. Auf meinem Dachboden befindet sich ein Apple II mit vielen Disketten. Da waren auch mal viele Daten drauf! Versucht jetzt mal, den Computer zu starten. Die DOS-Disketten funktionieren nicht mehr. Ich habe einige Comics, die vor fast 100 Jahren gedruckt wurden. Wenn wir heute im Comicguide.net die Daten veröffentlichen, wer glaubt ernsthaft, dass die in 100 Jahren noch abrufbar sind?
An eine E-Book-Ausgabe hatte ich gar nicht gedacht. Mir ging es eher um die von Sebastian angesprochenen Möglichkeiten. Und klar, der Zugriff auf Daten ist immer auch von den technischen Voraussetzungen abhängig, aber anders als Papier sind Daten tatsächlich unendlich haltbar! Ich halte aber digital geführte (und möglichst zugänglich gemachte) Lösungen für Bibliographien und Verzeichnisse in unserer Zeit für praktischer. Da sind schnell mal Aktualisierungen eingegeben und neue Erkenntnisse und Daten verbreitet.
Gerald Berse: Das wäre eine Option für die Zukunft, worüber man nachdenken müsste. Aber es gibt ja noch meine eigene Datenbank im Netz, in die man es irgendwann, wenn es die Zeit ermöglicht, durchaus mal einfließen lassen kann.
Sebastian Otten: Dass Daten aber „unendlich“ haltbar wären, halte ich nicht für richtig, aber man wird sehen, wie es sich entwickelt.
Wer von Euch hat die Serie Sheriff Klassiker komplett?
Gerald Berse: Mittlerweile jeder, der daran mitgearbeitet hat. Damit wir die fast 1000 Storys zuordnen konnten, musste jeder die Daten haben. Wir benötigten für den Vergleich sowieso jeweils den Scan der ersten Seite.
Mit welcher anderen genialen Western-Serie kann man die Sheriff Klassiker vergleichen?
Gerald Berse: Ich denke, die Frage stellt sich überhaupt nicht. Es geht nicht darum, Geschichten oder Zeichner zu vergleichen. Das funktioniert bei so einer Serie mit dutzenden von verschiedenen Zeichnern sowieso nicht. Wenn man die Originale liest, bekommt man erst mit, welche Gedanken sich die US-Autoren gemacht haben, ihre eigene Historie darzustellen. Natürlich sind viele Storys dabei, die einfach nur unterhalten wollen, keine Frage. Aber diese Frage wird ja bei vielen Micky Maus- oder Donald Duck-Storys auch nicht gestellt.
Ich glaube, ich höre lauten Protest aus den Reihen der Donaldisten und Barks-Forscher ... [lacht]
Gerald Berse: Ich höre nichts... ;-)
Welche Nummern kannst Du besonders empfehlen und wieso?
Gerald Berse: Wenn du so fragst: Jede Nummer hat ihre Highlights! Wenn du unsere Bücher liest, wirst du in jedem Buch eine Besonderheit finden. Mal eine lustige Anekdote, wenn etwas falsch übersetzt wurde, mal ein paar Retuschen, die in den 1960er Jahren lausig ausgeführt wurden. Man muss diese Geschichten gar nicht gelesen haben. Deshalb beschreiben wir sie ja in »Merk-Würdiges« und belegen es z.T. sogar mit Bildern, worin die Unterschiede bestehen. Vieles hängt auch am persönlichen Geschmack. Mein persönlicher Liebling ist Sheriff Klassiker Nr. 955, weil hier eine der wenigen Veröffentlichungen einer Western-Geschichte von Kirby auf Deutsch zu finden ist und man schon ahnen kann, wie er seine Dynamik später bei Marvel umsetzen wird. Dass dabei aus »Blackie Brand« der deutsche Name »Schwarz Brand« wird, macht es nur umso amüsanter. Oder Sheriff Klassiker Nr. 968 (Kid Colt Outlaw #127), in der der später im Zusammenhang mit Spider-Man bekannte »Circus of Crime« seinen ersten Auftritt hat.
Wieso liegt nicht jedem Exemplar eine 3D-Brille bei, ein Goodie, welches besonders im Comicfachhandel ein Anreiz wäre, mehr Exemplare zu verkaufen?
Gerald Berse: Wärest du bereit, dir ein zweites Exemplar zu kaufen, nur um eine zweite 3-D-Brille zu bekommen? Ich glaube kaum. Die Brille gibt es nur bei uns direkt beim Verlag. Wir bieten sie an, damit der Käufer einen Anreiz hat, sie direkt bei uns zu kaufen.
Ihr betont, dass das Ganze ein Fan-Projekt ist. Damit bekommt Eure Arbeit etwas »fan-mäßiges«, wie z.B. ein Buch des Roy Black-Fanclubs über ihr Schlagersänger-Idol. Eigentlich schade, denn es ist eine beachtliche Fleißarbeit, all diese Daten zusammenzusammeln. Bedeutet die Tatsache, dass diese Chronik euer »Fan-Projekt« ist, dass Ihr die Serie Sheriff Klassiker, die wirklich sehr »speziell« ist und weder auf dem Sammlermarkt eine große Zugnummer ist, noch in den letzten Jahren als Thema besonders nachgefragt wurde, weil sie austauschbare Western-Fließbandproduktion bot, trotzdem so toll findet, dass Ihr sie in einer fünf- bis sechsbändigen Sekundärausgabe aufarbeiten wollt? Kurz: Die unbestreitbar vorhandene Qualität eines Richard Corben ist das eine und wird auch allseits geschätzt, aber wieso seid Ihr von der Serie Sheriff Klassiker so fasziniert? Die lieblose deutsche Bearbeitung vom Bildschriftenverlag oder die austauschbaren Inhalte können es ja nicht sein?!
Gerald Berse: Da kann ich ja nicht mitreden, da ich kein Roy Black Fan bin! ;-)
Nein, ernsthaft. Unsere HIT-Chroniken und die beiden Bücher 259 mal Condors Die Spinne waren Fan-Projekte. Das haben wir auch so nach außen dargestellt. Es hatte aber noch NIE mit einer »Loseblattsammlung« zu tun, die auf einem Kopierer vervielfältigt und dann mit einer Tackerklammer zusammengeheftet wurde. Es waren IMMER Hardcover-Bücher, hochwertig gedruckt und gebunden, mit Zusatz-Schutz-Cover und teilweise separatem Buch-Aufkleber.
Unsere Bücher Corben-Index und Sheriff Klassiker-Chronik sind Ausgaben, die weit über das hinausgehen, was man als Fan-Ausgabe bezeichnen könnte. Dies wird von uns auch genauso beschrieben. Es sind professionelle Sachbücher, die ein einheitliches Layout haben und von Profis mitgestaltet werden. Wir lernen immer noch dazu, weil wir keine Ausbildung als »Drucker«, »Schriftsetzer« oder »Mediengestalter« mitgemacht, sondern ganz normale Berufe erlernt haben, die mit dem Verlegen von Büchern nichts zu tun haben.
Naja, die von dir genannten Tätigkeiten sind auch »ganz normale Berufe« [lacht]…
Sebastian Otten: Unsere Bücher und unser Verlag sind aus Fan-Projekten gewachsen und am Anfang trugen sie auch noch diesen Stempel, den wir aber nicht als Makel betrachten. Ob das mit dem Roy-Black-Fanbuch vergleichbar ist, muss ich Dir überlassen.
Du beschreibst in deinem letzten Satz deiner Frage eigentlich genau das, WAS unsere Bücher so fasziniert. Wir stellen dar, WAS alles schief gelaufen ist beim damaligen Bildschriftenverlag. Wir belegen die Übersetzungsfehler mit Beispielen, zeigen auf, WAS eigentlich im Original steht und zeigen auf, welche Hintergründe. Es zeigt sich, dass die »Fließbandproduktion« eben doch keine war.
Wie sieht der Veröffentlichungsplan für die weiteren Bände der Sheriff Klassiker-Chronik aus?
Gerald Berse: Die Grunddaten stehen ja schon für ALLE Bücher bereits fest. Wir müssen sie nur noch mit Artikeln versehen, mit dem Original vergleichen, Checklisten schreiben, das Layout erstellen usw. Also alles Sachen, die enorm zeitintensiv sind. Da wir auch noch ein paar weitere interessante Projekte in der Pipeline haben, ist geplant, dass pro Jahr ein bis zwei Bücher erscheinen. Ein überschaubares Pensum also.
Die Fragen stellten Matthias Hofmann und Volker Hamann.
Alle Abbildungen © Edition Comicographie
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