Die gedruckte Welt wird digital. Ein neues Kapitel schlägt Symbolia auf, ein »Tablet Magazin« für illustrierten Journalismus, welches laut eigenem Selbstverständnis »aufwühlenden Journalismus mit nachdenklich stimmenden Illustrationen und Comics verknüpft«.
Symbolia: Magazin für Comicjournalismus
Leute wie Joe Sacco und Guy Deslisle waren nur die Speerspitze. Jetzt gibt es ein neues Magazin, welches engagierten Journalismus mit Grafik verbindet. Informationen und Texte werden begleitet von Illustrationen, Cartoons, Bildergeschichten und Comics. Es heißt Symbolia und debütierte mit einer Doppelnummer, die Lust auf mehr macht. Allerdings muss man der englischen Sprache mächtig sein.
Gegründet wurde Symbolia von den beiden US-Amerikanerinnen Erin Polgreen (Chefredakteurin und Herausgeberin) und Joyce Rice (Creative Director). Polgreen hat sich seit geraumer Zeit mit der »Digital First«-Entwicklung beschäftigt, u.a. auch ein Buch darüber herausgebracht (Engaging Audiences: Measuring Interactions, Engagement and Conversions).
Das Magazin gibt es momentan nur fürs iPad oder als PDF-Downland (1,99 $ pro Ausgabe). Der Leser kann zum Teil interaktiv lesen, neben schieben oder zoomen von Inhalten, gibt es auch Audiofunktionen. So kann man sich Textpassagen vorlesen lassen oder hört beim Lesen verschiedener Stellen Hintergrundgeräusche.
Symbolia soll der Vorreiter von Magazinen für die grafisch und comicinteressierte Leserschaft sein, für die neue Generation von Nachrichtenhungrigen, die lieber mehrmals täglich in den elektronischen Briefkasten schauen und ihre Zeitung auf dem iPad lesen.
Lolo’s Story
Der Comic handelt von Zwillingen, die durch Deportation getrennt werden.
© Beth Caldwell, Joel Medina, Erin Siegal (Text), Kat Leyh (Zeichnungen)
Abbildungen © Symbolia
Weiterführender Link:
Homepage des Magazins: Symbolia