Am vergangenen Sonntag wurden die Preisträger auf dem 39. Internationalen Comic-Salon in Angoulême bekanntgegeben. Erfreulicherweise werden eine Reihe der ausgezeichneten Werke in Kürze auch in deutscher Sprache erscheinen.
Dieser Tage geht bei deutschsprachigen Verlagen ein Brief vom Organisationsteam des Comic-Salon Erlangen ein, in dem die Kategorien des in diesem Jahr zum 15. Mal vergebenen »Max und Moritz-Preises« bekannt gegeben werden. Dabei bietet die Auswahl keine Überraschungen, wahrscheinlich aber erneut Diskussionsstoff.
Was kommt dabei heraus, wenn man die Macher von Wallace & Gromit und Shaun dem Schaf damit beauftragt, einen Werbefilm für Cartoonserien von Superman, Batman & Co. zu produzieren? Ein kongenialer Knetgummi-Trailer, der kein Auge trocken läßt.
»Erfrischend subjektiv, seit 1992!« Das ist das Motto der ComicRadioShow. Seit 1992. Das war vor zwanzig Jahren. Damals wurde Bill Clinton zum Präsidenten der USA gewählt, der deutsch-französische Sender ARTE ging erstmals auf Sendung und die dynamitartigen Dänen schlugen die Deutschen im Fußball-EM-Finale mit 2:0. In der Welt der Comics erschien in den USA der Verlag Image Comics auf der Bühne und die »Death of Superman«-Story schlug alle Rekorde, in Belgien starb der Schlümpfe-Erfinder Peyo Heilig Abend mit 64 Jahren, und in Deutschland wurde das Konzept der ComicRadioShow (CRS) geboren.
Craig Thompson (Habibi) ist bester Künstler. Daredevil (Marvel) ist die beste Serie. Die Will Eisner Comic Industry Awards der USA wurden zum 24. Mal verliehen.