Hermann ist einer der wenigen frankobelgischen Altmeister aus der »Goldenen Ära« des ZACK Magazins, die auch heute noch regelmäßig neue Comics zeichnen. Sein postapokalyptischer Abenteuercomic Jeremiah um den gleichnamigen Titelhelden und dessen Kumpel Kurdy gehört zu Hermanns Hauptwerk. Bei Kult Editionen erschien zuletzt das 31. Album der langlebigen Serie und Anfang des Jahres der Debütband der deutschen Gesamtausgabe.
Der Ludwigsburger Cross Cult Verlag hat sein kommendes Programmpaket geschnürt. Es werden von April bis September keine neuen Serien gestartet, dafür langlebige Reihen zügig fortgesetzt.
Der Bielefelder Splitter Verlag hat diese Woche sein neues Programm für Sommer und Herbst 2012 vorgestellt. Zu den zwölf Titeln des toonfish-Labels (wir berichteten: »Huba Huba«) gesellen sich mehr als 50 neue Alben jeglicher Couleur aus dem Hauptprogramm. Nach einer zweigleisigen Phase gibt es erstmals einen Gesamtkatalog, der beide Programme zusammen vorstellt.
Ab Mai geht es bei toonfish in den Urwald. Und zwar nach Palumbien. Denn im Wonnemonat startet im Funny-Label des Splitter Verlags die Serie Marsu Kids, nach Motiven von André Franquins großer Kreation Marsupilami.
Hier folgen meist unkommentiert ein paar Fotoimpressionen einer wunderbaren Frankreich-Tour vom COMIC REPORT-Team.
Anfang März kommt der US-Amerikaner David Petersen, dessen Serie Mouse Guard mit dem Eisner Award ausgezeichnet wurde, für eine kurze Stippvisite nach Deutschland. Es wird nur zwei Termine geben. Beide liegen im Osten: Berlin und Leipzig.
In wenigen Monaten ist es soweit: Ende April wird die neuste Ausgabe des COMIC REPORTs erscheinen. In den nächsten Wochen werden wir sukzessive neue Informationen über den Inhalt dieses wichtigen Titels veröffentlichen. Den Beginn macht die Präsentation des Titelbilds.
Am vergangenen Sonntag wurden die Preisträger auf dem 39. Internationalen Comic-Salon in Angoulême bekanntgegeben. Erfreulicherweise werden eine Reihe der ausgezeichneten Werke in Kürze auch in deutscher Sprache erscheinen.
Dieser Tage geht bei deutschsprachigen Verlagen ein Brief vom Organisationsteam des Comic-Salon Erlangen ein, in dem die Kategorien des in diesem Jahr zum 15. Mal vergebenen »Max und Moritz-Preises« bekannt gegeben werden. Dabei bietet die Auswahl keine Überraschungen, wahrscheinlich aber erneut Diskussionsstoff.
Was kommt dabei heraus, wenn man die Macher von Wallace & Gromit und Shaun dem Schaf damit beauftragt, einen Werbefilm für Cartoonserien von Superman, Batman & Co. zu produzieren? Ein kongenialer Knetgummi-Trailer, der kein Auge trocken läßt.
»Erfrischend subjektiv, seit 1992!« Das ist das Motto der ComicRadioShow. Seit 1992. Das war vor zwanzig Jahren. Damals wurde Bill Clinton zum Präsidenten der USA gewählt, der deutsch-französische Sender ARTE ging erstmals auf Sendung und die dynamitartigen Dänen schlugen die Deutschen im Fußball-EM-Finale mit 2:0. In der Welt der Comics erschien in den USA der Verlag Image Comics auf der Bühne und die »Death of Superman«-Story schlug alle Rekorde, in Belgien starb der Schlümpfe-Erfinder Peyo Heilig Abend mit 64 Jahren, und in Deutschland wurde das Konzept der ComicRadioShow (CRS) geboren.
Craig Thompson (Habibi) ist bester Künstler. Daredevil (Marvel) ist die beste Serie. Die Will Eisner Comic Industry Awards der USA wurden zum 24. Mal verliehen.