Der als Patrick Mallet 1941 in Marseille geborene Zeichner wurde im deutschsprachigen Raum vor allem durch seine Albumreihe »Die kleinen grünen Männchen« bekannt. Die außerirdischen Schwerenöter waren zwar bereits in den frühen 1970er Jahren in verschiedenen Magazinen aufgetaucht und hatten es zu Buchausgaben bei Fischer, Heyne und Stalling gebracht, doch erst die durch den Condor Verlag publizierte Albumreihe bescherte Ihnen in den 1980er und 1990er Jahren das ganz große Publikum. Pat Mallet starb am 30. Oktober 2012, und nun sollen seine Originale für einen guten Zweck zum Kauf angeboten werden.
Wie ein Schweizer Uhrwerk veröffentlicht der Verlag Bunte Dimensionen, auch »BD« genannt, einen neuen Titel pro Monat. Zielgruppe sind die Fans frankobelgischer Comicalben, die vom Verlag mit Comicunterhaltung jeglicher Couleur bedient werden. CRON sprach mit Stephan Schunck über das neue Programm.
Nachdem die PIXAR-Austellung in Bonn gezeigt wurde (ALFONZ berichtete in Ausgabe 2/2012), kommen nun die Hamburger in den Genuss der Werkschau eines der bekanntesten Filmstudios unserer Tage. Vom 27. Januar bis 12. Mai 2013 zeigt das Museum für Kunst & Gewerbe direkt neben dem Hamburger Hauptbahnhof die Ausstellung PIXAR. 25 Years of Animation.
Von Autor und Journalist Bernd Frenz, der auch regelmäßig für das Comicfachmagazin ALFONZ – Der Comicreporter schreibt, erscheint im Frühjahr ein neuer Kurzcomic im US-Magazin Heavy Metal. Gezeichnet wurde der Comic von keinem geringeren als Martin Frei.
Auch 2013 veröffentlicht der Brockhaus Verlag weitere Bänden seiner Reihe »Literaturcomics« mit Adaptionen von Klassikern der Abenteuerliteratur. Vier neue Titel sind für das Frühjahr angekündigt.
Im Frühjahr 2013 sind bei Bocola drei neue Titel geplant. Allesamt führen sie bereits gestartete Nachdruckserien bekannter Zeitungsklassiker fort.
Totgesagte leben länger. Das gilt auch für die Werkausgabe der Abenteuerserie Turi & Tolk aus der Feder von Dieter Kalenbach. Nach mehr als drei Jahren wird 2013 beim Hamburger Kleinverlag »comics etc« ein neues Album erscheinen. Doch zuerst kommt ein aufwändig produziertes Buch über Hansrudi Wäschers Telefonkartenmotive. Und ein Heft zum GCT 2013 ist ebenfalls in der Pipeline. Zu den Neuheiten gibt Hartmut Becker Auskunft im Interview.
Im November 2012 wurde Finix Comics, der Verein von Comicfans, die sich zusammengeschlossen haben, um abgebrochene frankobelgische Comicserien ordentlich zu beenden, fünf Jahre alt. Gefeiert wird mit leichter Verzögerung dieses Jahr. Man beschenkt sich selbst mit gleich drei Gesamtausgaben und einem Sonderband. Oliver-Frank Hornig gibt Auskunft zum neuen Programm.
Der französische Verlag Hachette ist ein Spezialist für sogenannte »Partwork«-Publikationen: speziell konzipierte Serien von Publikationen, Magazinen oder Büchern, die in kurzem Abstand erscheinen und eine Art Referenzwerk darstellen oder ein Sammelgebiet abbilden. Im Januar 2013 startete Hachette gleich zwei Sammeleditionen, die für Comicfans von Interesse sind. Neben »Das gallische Dorf des Asterix – die Welt der unbeugsamen Gallier«, einer umfangreichen Edition von Resinfiguren plus Beilagenmagazin, beginnt die Comicreihe »Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung«.
Auch auf kleineren Literaturveranstaltungen setzt man sich immer öfter mit Graphic Novels, also Comics, auseinander. Zuletzt in Hannover auf der »BuchLust«. Stefan Svik hat sich dort für CRON umgeschaut und interessante Eindrücke gewonnen.
2010 erschien bei Taschen zum Jubiläum des großen US-amerikanischen Comicverlags DC Comics der Sekundärband »75 Years of DC Comics: The Art of Modern Mythmaking« von Paul Levitz. Der Band beeindruckte nicht nur durch eine enorme Bilder- und Faktenfülle, sondern auch durch seine Größe, Aufmachung und den stattlichen Preis von 150 Euro. Etwas mehr als zwei Jahre später kommt der leicht überarbeitete Inhalt in einer Reihe von Einzelbänden erneut auf den Markt.
Es war nur eine Frage der Zeit. Im Mai 2013 kehrt das einst als latent subversives Untergrundblatt gestartete und in seiner letzten Inkarnation als langlebiges Biotop für internationale Comiczeichner der schrägen Art und deren abgefahrene Bildergeschichten bekannte Magazin U-Comix zurück.
CRON berichtete bereits letztes Jahr von dem Plan. Jetzt gibt Head-Honcho Steff Murschetz in einem Interview weitere Informationen bekannt.
In der neuen Folge seiner US-Kolumne beschäftigt sich Stefan Immel mit dem Phänomen von kontinuierlicher Handlung im Zeitalter der Neustarts. Muss immer alles logisch sein?