Nachdem die PIXAR-Austellung in Bonn gezeigt wurde (ALFONZ berichtete in Ausgabe 2/2012), kommen nun die Hamburger in den Genuss der Werkschau eines der bekanntesten Filmstudios unserer Tage. Vom 27. Januar bis 12. Mai 2013 zeigt das Museum für Kunst & Gewerbe direkt neben dem Hamburger Hauptbahnhof die Ausstellung PIXAR. 25 Years of Animation.
Von Autor und Journalist Bernd Frenz, der auch regelmäßig für das Comicfachmagazin ALFONZ – Der Comicreporter schreibt, erscheint im Frühjahr ein neuer Kurzcomic im US-Magazin Heavy Metal. Gezeichnet wurde der Comic von keinem geringeren als Martin Frei.
Auch 2013 veröffentlicht der Brockhaus Verlag weitere Bänden seiner Reihe »Literaturcomics« mit Adaptionen von Klassikern der Abenteuerliteratur. Vier neue Titel sind für das Frühjahr angekündigt.
Im Frühjahr 2013 sind bei Bocola drei neue Titel geplant. Allesamt führen sie bereits gestartete Nachdruckserien bekannter Zeitungsklassiker fort.
Totgesagte leben länger. Das gilt auch für die Werkausgabe der Abenteuerserie Turi & Tolk aus der Feder von Dieter Kalenbach. Nach mehr als drei Jahren wird 2013 beim Hamburger Kleinverlag »comics etc« ein neues Album erscheinen. Doch zuerst kommt ein aufwändig produziertes Buch über Hansrudi Wäschers Telefonkartenmotive. Und ein Heft zum GCT 2013 ist ebenfalls in der Pipeline. Zu den Neuheiten gibt Hartmut Becker Auskunft im Interview.
Im November 2012 wurde Finix Comics, der Verein von Comicfans, die sich zusammengeschlossen haben, um abgebrochene frankobelgische Comicserien ordentlich zu beenden, fünf Jahre alt. Gefeiert wird mit leichter Verzögerung dieses Jahr. Man beschenkt sich selbst mit gleich drei Gesamtausgaben und einem Sonderband. Oliver-Frank Hornig gibt Auskunft zum neuen Programm.
Der französische Verlag Hachette ist ein Spezialist für sogenannte »Partwork«-Publikationen: speziell konzipierte Serien von Publikationen, Magazinen oder Büchern, die in kurzem Abstand erscheinen und eine Art Referenzwerk darstellen oder ein Sammelgebiet abbilden. Im Januar 2013 startete Hachette gleich zwei Sammeleditionen, die für Comicfans von Interesse sind. Neben »Das gallische Dorf des Asterix – die Welt der unbeugsamen Gallier«, einer umfangreichen Edition von Resinfiguren plus Beilagenmagazin, beginnt die Comicreihe »Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung«.
Auch auf kleineren Literaturveranstaltungen setzt man sich immer öfter mit Graphic Novels, also Comics, auseinander. Zuletzt in Hannover auf der »BuchLust«. Stefan Svik hat sich dort für CRON umgeschaut und interessante Eindrücke gewonnen.
2010 erschien bei Taschen zum Jubiläum des großen US-amerikanischen Comicverlags DC Comics der Sekundärband »75 Years of DC Comics: The Art of Modern Mythmaking« von Paul Levitz. Der Band beeindruckte nicht nur durch eine enorme Bilder- und Faktenfülle, sondern auch durch seine Größe, Aufmachung und den stattlichen Preis von 150 Euro. Etwas mehr als zwei Jahre später kommt der leicht überarbeitete Inhalt in einer Reihe von Einzelbänden erneut auf den Markt.
Es war nur eine Frage der Zeit. Im Mai 2013 kehrt das einst als latent subversives Untergrundblatt gestartete und in seiner letzten Inkarnation als langlebiges Biotop für internationale Comiczeichner der schrägen Art und deren abgefahrene Bildergeschichten bekannte Magazin U-Comix zurück.
CRON berichtete bereits letztes Jahr von dem Plan. Jetzt gibt Head-Honcho Steff Murschetz in einem Interview weitere Informationen bekannt.
In der neuen Folge seiner US-Kolumne beschäftigt sich Stefan Immel mit dem Phänomen von kontinuierlicher Handlung im Zeitalter der Neustarts. Muss immer alles logisch sein?
Finix ist längst nicht mehr nur der Verein von Fans, die alte, abgebrochene Serien abschließen wollen. Spätestens seit dem Start der neuen Serie Hauteville House im Juni 2012 ist klar, dass Finix das ursprüngliche Konzept aufbricht, um breitere Leserkreise zu erschließen. Im Sommer beginnt eine neue Phase in der Geschichte des Verlags, der dieses Jahr sein fünfjähriges Jubiläum feiert.
Unter dem Motto »Zu spät!« rufen die Frankfurter Buchmesse und der Carlsen Verlag ab sofort zum Wettbewerb des Deutschen Cartoonpreises 2013 auf. Einsendeschluss ist der 08. März 2013. Der gleichnamige Sammelband wird zur Preisverleihung auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2013 präsentiert.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Nicht anders ist das beim Comicfestival in München, welches nächstes Jahr erneut in der bayrischen Landeshauptstadt seine Pforten öffnet. Es gibt nicht nur ein Staraufgebot an Ehrengästen und ein abwechslungsreiches Programm, sondern erstmals zum Programmheft auch ein »Souvenirbuch«, welches alle wichtigen Künstler und Teile ihrer ausgestellten Werke vorstellt.
Die Graphic Novel Bibliothek der Süddeutschen Zeitung geht in die dritte Runde. Anfang März 2013 erscheinen acht weitere Titel. Und diesmal wird es mörderisch. Ausgewählt wurden ausschließlich Krimis.
Die gedruckte Welt wird digital. Ein neues Kapitel schlägt Symbolia auf, ein »Tablet Magazin« für illustrierten Journalismus, welches laut eigenem Selbstverständnis »aufwühlenden Journalismus mit nachdenklich stimmenden Illustrationen und Comics verknüpft«.
Superman war tot und kam wieder. YPS kehrte zurück. PARDON kehrte zurück. Und für 2013 kündigt sich ein weiteres Comeback an, welches genügend Kult-Potential hat: U-COMIX.
Manu Larcenet ist ein Ausnahmekünstler. Das hat er mit Blast erneut eindrücklich bewiesen. Eine neunköpfige Fachjury ermittelt jährlich für die Tageszeitung Tagesspiegel den »Besten Comic des Jahres«. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Blast.
Der Berliner Verlag Reprodukt gibt sein Neuheitenprogramm für das ersten Halbjahr 2013 bekannt. Darunter sind viele bekannte Namen wie Robert Crumb, Matt Groening, Chris Ware oder Baru.
Die Berichterstattung über Comics im Tagesspiegel nimmt schon seit einigen Jahren auf den Feuilletonseiten und online einen besonderen Stellenwert bei der Berliner Zeitung ein. Nun wurde mit viel Aufwand und vorbildlicher journalistischer Begleitung nach den besten Comics des Jahres 2012 gesucht.
... und schon fast wieder verloren! Sollte sich bis zum Jahresende nicht eine ausreichende Menge Geld zusammenfinden, um ein altes Wandbild zu retten, wird es im Zuge des Abbruchs der alten Kunsthochschule, wo Chaland in den 1970er Jahren lernte, verschwinden.
Bereits im September 2012 hatten wir die ersten Titel des neuen Quartals bei Panini Comics vorgestellt. Inzwischen hat der Stuttgarter Panini Verlag hat das Comicprogramm für den Buchhandel bis Juni 2013 festgelegt. Einer der Schwerpunkte wird die kontroverse Rückkehr in das Superhelden-Universum von Alan Moores Watchmen sein. Und es gibt sogenannte »Erstlesercomics«. CRON sprach mit Alexander Bubenheimer, Director of Sales, bei Panini Comics in Deutschland.
Der Überraschungserfolg der ausverkauften Rückkehrer-Nummer macht es möglich. YPS wird nächstes Jahr alle drei Monate mit einer neuen Ausgabe erscheinen.