Nichts für schwache Nerven: ZACKo heißt eine neue Comicserie im Heftformat, die nur für Leser ab 18 Jahren gedacht ist. In den Genrecomics, die in dieser Anthologieserie enthalten sind, geht es ziemlich hart und deftig zur Sache. Dagegen sind Weissblech Comics Kindergeburtstag. Publiziert werden diese heftigen Heftchen vom süddeutschen Mila Verlag. CRON sprach mit dem Herausgeber über ZACKo.
Der neue Comic-Fachpressen-Index ist da. Nicht nur für Listen- und Indexfans gedacht, ist dieses akribisch erstellte Nachschlagewerk, das »Register deutschprachiger Comic-Fachperiodica«, welches in unregelmäßigen Abständen von Werner P. Berres als Zebra Sonderband veröffentlicht wird. Die neuste Ausgabe umfasst die Jahre 2012 bis 2014 und stellt - von Alfonz bis Zack - die Magazine und Comicfachperiodika der aktuellen Zeit vor. Ergänzend zu Inhaltslisten gibt es auch spezielle Indexe, die nach Autoren- oder Themen geordnet sind.
Der All Verlag präsentiert sich auch für den Rest von 2016 und Anfang 2017 mit einer behutsamen und soliden Programmgestaltung im Form von Genreunterhaltung aus den Sparten Abenteuer, Action und Phantastik. Insgesamt sechs neue Titel werden angekündigt, bis auf einen Band allesamt Fortsetzungen laufender Reihen. CRON befragte Programmleiter Ansgar Lüttgenau zu den geplanten Neuheiten von September 2016 bis Februar 2017.
Keine Zeit stundenlange Interviewfilmchen anzuschauen?
Keine Sorge, jetzt gibt's unser neues Feature ALFONZ-ALARM.
Um was geht's? Wir überrumpeln Comiczeichner mit 20 spontanen Fragen.
Die Uhr tickt. Es ist nur Zeit für 60 (okay, maximal 90) Sekunden. Man muss sofort antworten. Denkpausen sind nicht erlaubt. Und Gegenfragen nur, wenn sie witzig sind …
Folge 13: Joscha Sauer (Nichtlustig)
Keine Zeit stundenlange Interviewfilmchen anzuschauen?
Keine Sorge, jetzt gibt's unser neues Feature ALFONZ-ALARM.
Um was geht's? Wir überrumpeln Comiczeichner mit 20 spontanen Fragen.
Die Uhr tickt. Es ist nur Zeit für 60 (okay, maximal 90) Sekunden. Man muss sofort antworten. Denkpausen sind nicht erlaubt. Und Gegenfragen nur, wenn sie witzig sind …
Folge 12: Ingo Römling (Malcolm Max)
Am 25. und am 26.06.2016 fand in Stuttgart die »Comic Con Germany« statt – laut der Veranstalter nach »amerikanischem Vorbild«. Diese Eigenauskunft hing wie ein drohendes Omen in der Luft.
Für ihre Programmankündigung Winter 2016/2017 hat es sich der Bielefelder Splitter Verlag wieder nicht nehmen lassen, die Fans eine ganze Woche auf die Folter zu spannen. In einem weiteren, fast schon legendären »Vorhang« wurden jeden Tag die geplanten Novitäten der Erscheinungsmonate November 2016 bis April 2017 angekündigt. Gerade ging die Aktion zu Ende, da haben wir Horst Gotta mit Fragen zum laufenden und kommenden Programm löchern dürfen.
Schön war es auf dem 17. Internationalen Comic-Salon in Erlangen auch in diesem Jahr. Die Edition Alfons präsentierte zwei neue Publikationen und nutzte das Stelldichein der Comicszene, um neue Trends aufzuspüren, nette Kollegen zu treffen und den Kontakt mit den Lesern zu suchen. Eine kleine Rückschau in Wort und Bild...
Am 26. Mai startet der 17. Internationale Comic-Salon in Erlangen, die wichtigste Veranstaltung für Comicfans und Comicschaffende im deutschsprachigen Raum. Vier Tage lang präsentieren Verlage und Künstler ihr Werk, darunter auch Schwarwel, der Leipziger Alleskönner, der nicht nur als Comiczeichner aktiv ist, sondern vor allem auch als Karikaturist, Regisseur und Illustrator. Mit im Gepäck hat Schwarwel u.a. seine neue nachdenklich stimmende Sammlung Das Maximum der Menschlichkeit. (Halle E, Stand 99, Glücklicher Montag).
Die mit ihrer gerade abgeschlossenen Trilogie Im Eisland für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2016 nominierte Kristina Gehrmann signiert auf dem Internationalen Comic-Salon in Erlangen (26. bis 29. Mai 2016) bei der Edition Alfons.
»Wer hätte gedacht, dass du mal als Sternschnuppe enden würdest, Cooper?«
Kann man sich mit Trivialem, insbesondere im Bereich der Comics, der Illustration, des Pulps oder der schönen Literatur auseinandersetzen, ohne gleich als »Fan« oder gar »Nerd« abgestempelt zu werden? Ist es überhaupt möglich, beim Umgang mit (beispielsweise) Abenteuer- und Liebesgeschichten oder nostalgisch verklärten Stoffen die nötige Distanz zu wahren und sich trotzdem als Connaisseur zu outen? Kann man einerseits gescheit und unterhaltsam, und andererseits feuilletonistisch sowie wissenschaftlich fundiert über Triviales schreiben, ohne überbordend akademisch zu wirken?
Auch die zweite Ausgabe des neuen Magazins CAMP stellt sich dieser Herausforderung und begibt sich auf eine Reise in triviale Gefilde, in die Grenzbereiche zwischen Trash und Kitsch, auf eine Beschäftigung mit den schönen Dingen, die man als Kind und Teenager begeistert konsumiert hat und denen man als erwachsener Mensch mit heimlichem Vergnügen begegnet.
Das Inhaltsverzeichnis:
- Bruce Pennington, einer der besten und bekanntesten britischen Science Fiction-Illustratoren erzählt aus seinem Leben
- Der italienische Zeichner Alberto Giolitti ist der Schöpfer der Turok-Serie
- Der amerikanische Kolumnist Jeet Heer deckt Erstaunliches über die »Farben« von George Herrimans Serie Krazy Kat auf
- Um die ideale Kombination aus Comic und Musik geht es in Die Peanuts und der Jazz von Vince Guaraldi
- Arbeiten der llustratorin Ilse Wende-Lungershausen haben wir alle schon mal gesehen. Aber: Wer war das nochmal? Ulf S. Graupner deckt auf
- Federico Fellini und die Fumetti. In einem hierzulande bislang unbekannten Interview erfahren wir, wieso der Meisterregisseur Comics toll gefunden hat
- Eine zu Unrecht vergessene Comic-Perle ist der übergewichtige, politisch inkorrekte Häuptling Feuerauge
- Mechthild Wiesner geht dem Phänomen Pippi Langstrumpf auf den Grund
- How the West Went Weird erklärt uns Georg Seeßlen
- Eine Zeitreise in die 1970er Jahre unternimmt Peter Lau und gesteht: »Ich hatte keine Freunde, aber ich hatte viele Comics«
- Weshalb die Futurians heute als Beispiel früher Geek-Kultur angesehen werden, erklärt Matthias Hofmann
- Über Theodore Sturgeon und das Styx der Sterne berichtet Horst Illmer
- Den Unterschied zwischen Comics, Trash und Un-Trash (anhand der Werke von Chris Ware) arbeitet Christian A. Bachmann heraus
- Robert Kraft gilt als früher Verfasser deutscher Science Fiction. Mehr erfahren wir von Heinz J. Galle
- PLUS Comics von
André Franquin: »Spirou entdeckt Europa«. Eine Rarität aus dem Jahr 1958, als die Europäische Union noch jung und frisch war
Paul Cuvelier: »Wapi« ist ein bisher in Deutschland unveröffentlichtes Meisterwerk des begnadeten realistischen Zeichners von Corentin
Patrick McDonnell: Wir zeigen bisher in Deutschland unveröffentlichte Sonntagsseiten seiner tollen Serie Mutts aus dem Jahr 1998
CAMP 2/2016
Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur. Die etwas andere Zeitschrift für Nostalgiker & Freunde des optisch Schönen, Softcover, A4, 148 voll farbige Seiten, vergriffen
Leseprobe CAMP 2/2016: