Die Liste der publizierten Zeichner und Autoren ist beachtlich. Mit Beiträgen von Joost Swarte, Art Spiegelman, Chris Ware und Robert Crumb nutzt das großformatige Magazin Scratches die globale Vernetzung und bietet zahlreichen jungen Künstlern eine Plattform. Nun wird die neue Anthologie auch in Deutschland vertrieben.
»Ich war in einem Studio für Zeichentrickfilme, das wegen der amerikanischen Zeichentrickfilme, die nach Europa kamen, pleiteging. Und ich musste etwas anderes machen. Ich habe mich für das entschieden, was dem Zeichentrickfilm am nächsten kam, das heißt: den Comic.« (Morris im April 1974)
»Täuschen Sie sich nicht, meine Zeichnungen sind sehr rational und intellektuell.« (Hergé 1942)
2017 wird für den Hamburger Carlsen Verlag erneut ein wichtiges Jahr seiner jahrzehntelangen Laufbahn als einer der produktivsten deutschsprachigen Comicverlage. Nach dem 25-jährigen Jubiläum der Programmsparte »Carlsen Manga« kann der Verlag im kommenden Jahr auf 50 Jahre »Carlsen Comics« zurückblicken - und feiert das mit einem besonders reichhaltigen und aufwendigen Programm, das neben vielen Überraschungen auch auf einige (vielleicht ebenso überraschende) alte Bekannte setzt. CRON hat sich die Neuheiten zusammen mit Programmleiter Klaus Schikowski angesehen.
In Hamburg knallten dieses Jahr die Sektkorken, denn der Carlsen Verlag feierte das 25-jährige Jubiläum von Carlsen Manga. Mit der Ankündigung des Sommerprogramms 2017 kehrt nun wieder etwas Normalität in den Programmablauf des Manga-Marktführers ein, wenngleich es wie stets etliche Überraschungen und neue Top-Titel geben wird. CRON befragte Programmleiter Kai-Steffen Schwarz zu den Highlights des neuen Programms.
Heute startet im Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in der niedersächsischen Landeshauptstadt eine Werkschau mit Arbeiten vieler Zeichner, die ab 1953 für Rolf Kauka tätig waren und in Magazinen wie Fix und Foxi oder Lupo modern veröffentlicht wurden.
Die Spannung stieg bis zuletzt unaufhörlich an und die Fans verlangten ein Ende des Rätselratens über die zu erwartenden Neuheiten von Panini im ersten Halbjahr 2017. Jetzt geht es endlich los und CRON präsentiert die komplette Übersicht, die ergänzt wird durch ein Exklusivinterview mit Alexander Bubenheimer.
Traditionell geben die Egmont Verlagsgesellschaften (»Egmont Comic Collection«, »Egmont Graphic Novel« und »Egmont Manga«) ihr Neuheitenprogramm für den Sommer des Folgejahres dann bekannt, wenn die Uhren umgestellt und die Tage kürzer werden. Den Anfang macht diese Woche die Egmont Comic Collection, zu deren Programm wir dem verantwortlichen Leiter Wolf Stegmaier ein paar Fragen gestellt haben.
Am 9. April 2017 wäre der Verleger und Unternehmer Rolf Kauka 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das Wilhelm Busch · Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover von November 2016 bis März 2017 eine große Fix-und-Foxi-Ausstellung – und ist damit erste Station einer Reihe von Veranstaltungen, mit denen der Jahrestag des Vaters von Fix und Foxi begangen wird. Begleitend zur Ausstellung erscheint in der Edition Alfons ein Katalog.
Als erster Zeichner der nach dem Tod von Edgar P. Jacobs gestarteten Fortsetzung von Blake und Mortimer wurde der 1948 geborene französische Zeichner Ted Benoit vor einigen Jahren einem großen Publikum bekannt. Zuvor hatte er als einer der Begründer der sogenannten »Nouvelle Ligne Claire« bereits in den 1980er Jahren zahlreiche Fans, die vor allem seine ersten Ray Banana-Alben und das als Manifest der neuen »Klare Linie«-Bewegung geltende Album Vers la Ligne Claire schätzten. Am 30. September starb Ted Benoit in Paris, und wir erinnern mit einem 2015 für ALFONZ geführten Interview an den Künstler.
ALFONZ hat Asaf Hanuka, Schöpfer von Der Realist und The Divine, während des Comic-Salons in Erlangen getroffen und sich mit dem Zeichner und Illustrator über Gott und die Welt, Politik, Familie und Comics unterhalten. Als Bonus des Interviews aus der aktuellen Ausgabe Nr. 4/2016 [jetzt im Handel!] präsentiert CRON das komplette Gespräch.
Es ist eines der groß gefeierten Ereignisse der frankobelgischen Comicszene: Der 70. Geburtstag des Tintin-Magazins, das zwar seit 1988 nicht mehr erscheint, aber dessen Einfluss noch heute spürbar ist. Mit Sonderpublikationen, breit angelegter Berichterstattung in französischsprachigen Medien und nicht zuletzt durch eine gerade eröffnete Hergé-Ausstellung im Pariser Grand Palais wird auf die kulturelle Bedeutung des Magazins aufmerksam gemacht. CRON bietet einen besonderen Einblick.
»In Japan unterschied man nicht zwischen hoher und angewandter Kunst.«