Asterix, 1959 erfunden von René Goscinny und Albert Uderzo, ist auch im 60. Jahr seiner Karriere voll da. Bereits im Dezember 2018 startet in Frankreich der neue 3D-Animationsfilm, den deutschsprachige Asterix-Fans ab 14. März 2019 auf der großen Leinwand sehen können. Das Buch zum Film Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks hat Fabrice Tarrin illustriert, der zuletzt die vielbeachtete Spirou-Geschichte »Die Gruft derer von Rummelsdorf« zeichnete.
Am heutigen Donnerstag, 30. August 2018, geht ein legendäres Rennen in die nächste Runde. Was als Scherz in einem Werner-Comic begann, lockte bei seiner realen Umsetzung 1988 schließlich knapp 200.000 Besucher auf den Flughafen Hartenholm nach Schleswig-Holstein. Ob Brösel Holgi dieses Mal schlägt?
»Da! Ein Mensch!«
»Um Himmels Willen! Fangt das Biest wieder ein!«
»Wenn Sie in Manhattan das Gefühl haben, es wäre »überall überhaupt nichts los«, dann ist dies hier DEFINITIV das falsche Buch für Sie. Wahrscheinlich sind Sie außerdem tot.«
»Auch wenn die Kreationen von Outcault und Rudolph Dirks nahezu zeitgleich entstanden, kommt Rudolph Dirks das Verdienst zu, mit seinen Katzenjammer Kids als erster in der Geschichte der modernen Comics für dieses Medium ein eigenständiges Vokabular entwickelt zu haben.«
Der All Verlag bleibt sich treu: Mit achtNovitäten pro Halbjahr fällt die Programmgestaltung auch in der zweiten Jahreshälfte 2018 behutsam, aber solide aus. Neben der Fortsetzung bereits begonnener Serien und Gesamtausgaben kommen zwischen Juli und Dezember auch drei Neuerscheinungen auf den Markt. CRON hat sich mit Programmleiter Ansgar Lüttgenau über Wikingergeschichten und Endzeitszenarios, über Archive, Kassenschlager und Ladenhüter unterhalten.
Die in Stuttgart veranstaltete Comic Con Germany hinterließ auch in der dritten Auflage zwiespältige Gefühle. Zwar wurde seit dem Start dazugelernt, und man darf im »Comic-Entwicklungsland« Deutschland weiterhin um jede Anlaufstelle froh sein, die Fans, Künstler und Verlage zusammenbringt, aber das Potenzial eines solchen Events wurde erneut bei weitem nicht ausgeschöpft, von einem nachhaltigen Synergie-Effekt für die Comicbranche ganz zu schweigen.
Hier gibt es eine 12-seitige Leseprobe:
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Noch bis zum 9. September zeigt die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen die bis dato umfangreichste Sammlung an Originalzeichnungen aus dem Archiv des Kauka Verlages, in dem seit 1953 das Magazin Fix und Foxi erschien, das maßgeblich zu einer Produktion deutschsprachiger Comics führte und in dem heute als Klassiker geltende Serien wie Lucky Luke oder Spirou und Fantasio in Deutschland populär wurden. CRON sprach mit Kuratorin Linda Schmitz.
Rückblickend ist es ja oft so, dass unangenehme oder anstrengende Ereignisse verblassen und die guten Erinnerungen überwiegen. Wie aber ist es mit anstrengenden und angenehmen Dingen? Wenn die Euphorie überwiegt und die zeitlichen und körperlichen Anstrengungen belohnt werden? Möglicherweise handelt es sich beim 18. Internationalen Comic-Salon Erlangen für die meisten Teilnehmer um genau so ein Ereignis. Die vier Tage bei schönstem, sommerlichen Wetter in Messezelten zu verbringen, hunderte, wenn nicht tausende von Fragen zu beantworten, zahllose Menschen zu treffen und immer bereit zu sein für einen neuen Eindruck, eine neue Begegnung, Bekanntschaft oder Entdeckung. CRON berichtet vom vierten und letzten Tag von Deutschlands größter Comic-Messe, die in diesem Jahr einen Besucherrekord von 30.000 Gästen vermeldete.
Mich laust der Affe! Comics als Kunst? Der Erlanger Salon liefert wie alle zwei Jahre gute Argumente, das Medium häufiger ins Museum zu bringen. Am Samstag gab es Ausstellungen satt – mal ernst, mal ausgelassen, mal philosophisch, aber immer erhellend.
Kunterbunt geht es beim 18. Comic-Salon Erlangen zu und auf CRON weiter. Der Freitag brachte vertraute Gesichter, die Frage, wo Comicjournalismus anfängt und wo er endet, ein Plädoyer für mehr queere Bildergeschichten und natürlich die Max und Moritz-Gala im Markgrafentheater. Wir waren für Euch dabei.
Der Comic-Salon wird volljährig. Zum 18. Mal lockt die Neunte Kunst nach Erlangen. Und in diesem Jahr ist einiges anders. Weil der übliche Veranstaltungsort, die Heinrich-Lades-Halle, saniert wird, hat sich das Festival weiter in die historische Altstadt, rund um den Schlossplatz verlagert. CRON ist mit dabei und gibt an dieser Stelle jeden Tag einen persönlichen, sehr subjektiven Lagebericht ab.