Hier gibt es eine 12-seitige Leseprobe:
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Die lange erwartete neue Ausgabe von CAMP präsentiert wieder Sekundärliteratur über Comics, Illustration und Trivialkultur sowie herausragende Comics und Illustrationen und geht erneut der Frage nach, ob man sich mit Trivialem, insbesondere im Bereich der Comics, der Illustration, des Pulps oder der schönen Literatur auseinandersetzen kann, ohne gleich als »Fan« oder gar »Nerd« abgestempelt zu werden? Kann man einerseits gescheit und unterhaltsam, und andererseits feuilletonistisch sowie wissenschaftlich fundiert über Triviales schreiben, ohne überbordend akademisch zu wirken?
Die dritte Ausgabe des neuen Magazins CAMP stellt sich ein weiteres Mal dieser Herausforderung und begibt sich auf eine Reise in triviale Gefilde, in die Grenzbereiche zwischen Trash und Kitsch, auf eine Beschäftigung mit den schönen Dingen, die man als Kind und Teenager begeistert konsumiert hat und denen man als erwachsener Mensch mit heimlichem Vergnügen begegnet. Machen sie es sich also gemütlich, CAMP nimmt sie wieder mit auf Entdeckungsreise!
Das Inhaltsverzeichnis:
CAMP Nr. 3
Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur. Die etwas andere Zeitschrift für Nostalgiker & Freunde des optisch Schönen, Softcover, A4, 148 voll farbige Seiten, vergriffen
Typisch November: Nebel, Nieselregen, Neuheiten. Welches Lesefutter liefert Panini im ersten Halbjahr 2020? Sales-Manager Alex Bubenheimer hat sich mit uns über die Novitäten des kommenden und über Bestseller und Ladenhüter des zu Ende gehenden Jahres unterhalten. Ein Interview über starke Frauen, eine neue Sparte und alte Recken, über Leckerbissen, harte Kost und ein Skurrilitätenkabinett.
»So was! Du kannst ja lächeln, Legoshi!«, entgegnet Els. »Ja natürlich kann ich lächeln … wie jeder andere auch …«, sagt dieser und eine lautlose Stimme aus dem Off ergänzt: »Irgendwann werden dich alle akzeptieren, Legoshi. Du wirst zwar leicht missverstanden, aber irgendwann werden alle erkennen, dass du in Wirklichkeit unglaublich nett bist.«
»Ich will, dass du dich erinnerst, ich spreche nicht vom König. An Könige erinnert man sich, sondern von diesem elenden Schurken niederer Geburt und niedriger Gesinnung, von dem heute keine Spur mehr übrig ist.«
Mit den Katzenjammer Kids schrieb und zeichnete sich Rudolph Dirks in die Comicgeschichtsbücher. Seit 2016 ist der jährlich im Rahmen der German Comic Con verliehene Rudolph-Dirks-Award nach dem deutschstämmigen Pionier der Neunten Kunst benannt. Während dem 1877 im holsteinischen Heide geborenen und 1968 in New York verstorbenen Künstler damit späte Ehre zuteilwird, ist sein jüngerer Bruder Gus der Öffentlichkeit großenteils unbekannt. Ein Dokumentarfilm über die Brüder konnte das nun ändern.
Am heutigen 14. Oktober 2019 wurde in Paris - erneut mit einer feierlichen Zeremonie - das Cover des neuen Asterix-Albums präsentiert, und die beiden Schöpfer Jean-Yves Ferri und Didier Conrad haben ein paar Fragen zum Inhalt des neuen Abenteuers beantwortet, das am 24. Oktober unter dem Titel »Die Tochter des Vercingetorix« erscheint.
»Amt zum Schutz des Unterwassererbes. Nebengebäude, vierter Stock B.«
Hier gibt es eine 12-seitige Leseprobe:
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»Ich ... ich bin achtzehn, nicht zwölf. Ich kann gehen, wohin ich will!«
»Irrsinn ist der Ursprung sämtlicher Heldentaten.«
»Viele Jahre später erzählte Mama, dass er schon vor ihrer Hochzeit von Selbstmord gesprochen hatte. (…) Er hatte einen Brief hinterlassen, der an sie gerichtet und sehr persönlich gewesen sei. (…) Er hatte geschrieben, dass er warten wollte, bis beide Jungs, also Tore und ich, volljährig waren, sagte sie. Ein halbes Jahr nach meinem achtzehnten Geburtstag machte er es dann.«
Gedruckte und fundierte Comicsekundärliteratur ist in Deutschland selten. Das war schon immer so und wird sich wohl auch nie ändern. Es gibt zwar jede Menge Comicleser, aber eher wenige interessieren sich für die Hintergründe und die Macher eines Comics. Und deshalb fristet Sekundärliteratur über Comics hierzulande eine Art Schattendasein.
Umso erfreulicher ist es, wenn nach langer Recherchearbeit ein neuer Titel erscheint, der ein bislang unbeachtetes Thema behandelt. Band 1 der zweiteiligen Reihe Die phantastischen Comic-Welten des Michael Goetze beschreibt den Weg von Comiczeichner-Urgestein Michael Goetze »vom Amateur zum Profi«.
»Ich bin ein Junge! Ein Junge. Ihr habt mich mit fiesen Brüsten und einer schrecklichen Stimme gemacht! Ich bin kein Mädchen! Ihr habt keine Tochter.«
Im Januar 2019 erhielt Pierre Christin auf dem Comicfestival in Angoulême den Prix René Goscinny für sein Lebenswerk, das mehr als 50 Jahre Arbeit für den Comic umfasst. In dieser Zeit hat der französische Schriftsteller und Comicautor wegweisende Werke wie Europas erfolgreichste Science-Fiction-Comicserie Valerian und Veronique (mit Jean-Claude Mézières), Treibjagd und weitere Polit-Thriller (mit Enki Bilal) oder historische Frauenporträts wie Die Diva (mit Annie Goetzinger) geschrieben. Zuletzt erschien mit Ost-West seine Autobiographie in Comicform, gezeichnet von Philippe Aymond.
Zeit also, sich in der REDDITION erneut einem Comicszenaristen zu widmen. Doch anders als seine drei Kollegen René Goscinny, Jean-Michael Charlier oder Michel Regnier alias Greg, zu denen in früheren Ausgaben der REDDITION bereits ausführliche Dossiers erschienen sind und die ihre Karriere als Szenaristen in den 1950er Jahren erfolgreich ausbauen konnten, musste sich Pierre Christin auf einem sich stark verändernden Markt behaupten. In einer Zeit, als Konventionen kippten und es galt, den Comic neu zu erfinden, suchte er die Zusammenarbeit mit jungen Zeichnerinnen und Zeichnern, die an den gemeinsamen Comicprojekten reifen konnten. Er entwickelte im Comic bis dahin unbekannte Erzählformen und stellte journalistisch-aktuelle Bezüge her, die in ihrer Wirkung ähnlich wegbereitend sind wie die von Will Eisner, der heute als »Pionier der Graphic Novel« gilt.
Von den Herausforderungen und Umständen einer ereignisreichen Karriere berichtet Andreas C. Knigge in seiner ausführlichen Biographie über Pierre Christin, die von einem Essay über Bessons Valerian-Film, einem aktuellen Interview mit Jean-Claude Mézières sowie Porträts über Annie Goetzinger, Enki Bilal und Philippe Aymond begleitet wird, also die Zeichnerinnen und Zeichner, mit denen der Szenarist über viele Jahre partnerschaftlich zusammenarbeitete. Vervollständigt wird das Dossier von einer Bibliographie sämtlicher Comics (und anderer Texte), die Pierre Christin geschrieben hat.
Das Inhaltsverzeichnis:
Beilage zu Reddition 70: »Der Mühe gerechter Lohn«
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»›So viele ungelöste Probleme‹, seufzte die kleine Maus, ließ sich davon aber nicht entmutigen. Zuerst galt es, einen Weg zu finden, wie sie im Weltall überhaupt überleben konnte.«
»Noch zehn Tage Staub fressen und dieser elenden Rohrleitung folgen, um zum Nomadenmarkt zu gelangen ...«
»Ich … Ich stehe immer noch mit Hugo in Neuralkontakt und … mein Gott … er … er wurde gerade verschluckt.«
Die Hitze drückt, da kommt der All Verlag mit seinem brandneuen Programm um die Ecke. Das zweite Halbjahr 2019 fällt gewohnt übersichtlich, aber konsequent und erneut nostalgisch aus. Die zehn Neuerscheinungen setzten bereits begonnene Serien und Gesamtausgaben fort, haben aber auch die eine oder andere Überraschung parat. CRON gibt eine Übersicht, womit Comicfans bis Dezember rechnen können.